Dass sich eine Verbindung zwischen historischer Aufführungspraxis und moderner Interpretation nicht ausschließen muss, beweist der traditionsreiche Thomanerchor Leipzig in diesem Monat in der Stadtkirche. Hier stellt der 1212 gegründete Chor Werke von Bach, Schütz und Martin zeitgenössische Kompositionen von Ivo Antognini und Sven-David Sandström gegenüber. Behilflich ist da in jedem Fall die charakteristisch-transparente Klangästhetik des Chores und jener variable wie stilistisch-präzise Interpretationsansatz, mit dem der Chor seit jeher sein Verständnis für die musikalische Tiefe unterschiedlichster Werke unter Beweis gestellt hat.
Thomanerchor Leipzig, Andreas Reize (Leitung)
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„Wir sollten das auch mal spielen!“
Das Goldmund Quartett hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt.
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