Mit Fortsetzungen lässt sich prima auf Erfolgswellen reiten. Nicht erst im Zeitalter von Kino-Sequels und Fernsehserien. Mozarts „Zauberflöte“ erlebte gleich mehrere Fortschreibungen, und auch die Geschichte von „Le nozze di Figaro“ wurde knapp dreißig Jahre nach Mozarts Tod weitergesponnen – in Saverio Mercadantes Oper „I due Figaro“. Von der lodernden Liebe zwischen Figaro und Susanna und der seines Herrn zur Gräfin sind nur müde Flämmchen übriggeblieben, derweil die Spannungen zwischen dem gewitzten Bartscherer außer Dienst und seines Kostgebers fortbestehen. Eine neue Intrige soll ihm Genugtuung und Wohlstand verschaffen. Alfonso Romero Mora inszeniert die deutsche Erstaufführung. (SI)
Mercadante/Prandi: Figaros Hochzeit Zweiter Teil
-
„Kunst braucht Risiko, Reibung – und Spaß“
Omer Meir Wellber über seine Vision in Hamburg, Wege zu Wagner und die Bedeutung des Theaters im Netflix-Zeitalter.
Klassik in Ihrer Stadt
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!