Sie ist attraktiv, selbstbewusst und steinreich. Gräfin Mariza weiß genau, was sie möchte und auch, was sie nicht möchte. Nämlich Männer, die sich um ihretwillen streiten und es letztendlich doch nur auf ihr Vermögen abgesehen haben. Um die Hahnenkämpfe ein für allemal zu beenden, feiert sie schließlich Verlobung mit dem von ihr erfundenen Baron Zsupán – bis dieser schließlich tatsächlich erscheint. Doch da hat sich die Gräfin längst in ihren charmanten Gutsverwalter Tassilo verliebt, der sich am Ende unverhofft als Graf entpuppt. Das heitere Verwirrspiel in drei Akten kann beginnen. Emmerich Kálmán schuf mit der 1924 im Theater an der Wien uraufgeführten „Gräfin Mariza“ einen der größten Welterfolge der Wiener Operette. Zu den beliebten Evergreens gehören der Foxtrott „Komm mit nach Varasdin“ sowie das unvergängliche „Komm Zigán, komm Zigán, spiel mir was vor.“ Mit Regisseur Thomas Enzinger, der seit 2017 Leiter des Lehár Festivals Bad Ischl ist, hat das Staatstheater Wiesbaden für seine Neuproduktion einen wahren Spezialisten für den unterhaltenden Musiktheaterbereich gewinnen können. Julia Hellmig
Kálmán: Gräfin Mariza
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„Das holt mich nicht ab“
Tenor Julian Prégardien hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass er weiß, wer singt.
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