Was genau nach dem Ende von Giuseppe Verdis „Aida“ mit dem aufgrund von Hochverrat lebendig eingemauerten Radamès und seiner sich ebenfalls in der Gruft befindlichen Geliebten Aida passiert, blieb bislang der Vorstellungskraft des Publikums überlassen. Starben beide einen qualvollen Tod oder fanden sie gar einen Ausweg aus ihrem Gefängnis? Der deutsche Komponist Stefan Heucke geht dieser Frage in seiner Kammeroper „Aida – der fünfte Akt“ am Theater Krefeld und Mönchengladbach nach, die in Zusammenarbeit mit dem Librettisten Ralph Köhnen als Auftragswerk entstanden ist und nun endlich Licht in das Dunkel um Radamès’ und Aidas Schicksal bringen soll. Für eine gewisse Portion an Authentizität bei der Uraufführung sorgt der Bunker Güdderath, der als Spielstätte dient, bevor das siebzigminütige Stück auch in der Fabrik Heeder in Krefeld zu sehen sein wird. Die musikalische Leitung des von Regisseur Dennis Krauß in Szene gesetzten Werks übernimmt Kapellmeister Giovanni Conti. In den Hauptrollen sind Eva Maria Günschmann und Rafael Bruck zu erleben. (JB)
Heucke: Aida – der fünfte Akt
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