Als surreale Parabel auf die dekadenten europäischen Eliten der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg gilt Federico Fellinis Filmdrama „Schiff der Träume“: Am Vorabend der großen Katastrophe begibt sich eine illustre, kulturaffine Gesellschaft auf Kreuzfahrt, um die Asche der Operndiva Edmea Tetua vor ihrer Geburtsinsel zu verstreuen. Als serbische Flüchtlinge an Bord gebracht werden, kippt die Stimmung – die vornehme Entourage wittert die Gefahr. Schließlich kulminiert alles in einem chaotischen Gefecht mit der österreichischen Marine, bei dem das Schiff untergeht. Regisseur Philipp Westerbarkei steuert am Theater Regensburg in einem spartenübergreifenden Projekt, bei dem das ganze Gebäude zum Ozeandampfer wird, auf das Saisonfinale zu.
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Das Schiff der Träume
© Klaudia Taday
 
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