Startseite » Rezensionen » Nordisches Feuer

CD-Rezension Vilde Frang: Tschaikowsky

Nordisches Feuer

Sie ist eine der ausdrucksstärksten Geigerinnen unserer Zeit, die junge Norwegerin Vilde Frang. Das demonstriert sie auch eindrücklich auf ihrer Neuaufnahme mit den Violinkonzerten von Peter Tschaikowsky und Carl Nielsen: Vilde Frang lässt in diesen Werken die Violine natürlich singen und erreicht subtile Zwischentöne. Und das mit Feuer, mit Spannkraft und einem wunderbar dramaturgischen Weitblick.…

vonEcki Ramón Weber,

Sie ist eine der ausdrucksstärksten Geigerinnen unserer Zeit, die junge Norwegerin Vilde Frang. Das demonstriert sie auch eindrücklich auf ihrer Neuaufnahme mit den Violinkonzerten von Peter Tschaikowsky und Carl Nielsen: Vilde Frang lässt in diesen Werken die Violine natürlich singen und erreicht subtile Zwischentöne. Und das mit Feuer, mit Spannkraft und einem wunderbar dramaturgischen Weitblick. Virtuosität entsteht bei Vilde Frang organisch, tatsächlich als Ausdruck größter emotionaler Intensität. Bei den Kadenzen erreicht sie unerhörte Schattierungen. Man spitzt die Ohren, welche Klänge sie ihrem Instrument hier entlockt. Das Danish National Symphony Orchestra unter Eivind Gulberg Jensen steht der Solistin in nichts nach. Bezüge zwischen Orchester und Sologeige werden markant herausgearbeitet. Mitreißend! Eine Aufnahme mit Referenzcharakter, sowohl für Tschaikowsky als auch für Nielsen.

Tschaikowsky: Violinkonzert op. 35 Nielsen: Violinkonzert
op. 47

Vilde Frang (Violine)
Danish RSO
Eivind Gullberg Jensen (Leitung)
Warner Classics
Anzeige

Auch interessant

Rezensionen

Termine

Aktuelle Rezensionen

Anzeige
Anzeige

Anzeige

Audio der Woche


100 Jahre „Tango Jalousie“: Neues Album am 14.9.


Jacob Gade erlangte 1925 weltweiten Ruhm mit nur einem Tango. Niklas Walentin und Nabil Shehata feiern das Erbe des Komponisten mit einem neuen Album.

Apple Music Button
jpc Logo
Amazon Logo

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!

Anzeige