Isabelle Faust ist seit ihrer Einspielung der Sonaten und Rhapsodien auch als Bartók-Interpretin erste Wahl. Mit den beiden Violinkonzerten unterstreicht sie diesen Status nachdrücklich; Faust besitzt neben einer über alle Zweifel erhabenen, in ihrer Klasse freilich selbstverständlichen Technik einen fabelhaften Sinn für den fragilen, träumerischen Lyrismus wie für die Ruppigkeit dieser Partituren. Und bietet außerdem die wissenschaftlich wohl am besten abgesicherte Interpretation, entscheidet sich im 2. Konzert für den ursprünglich von Bartók vorgesehenen Finalschluss ohne Soloinstrument, der sehr selten zu hören, aber viel beeindruckender ist als das vom Uraufführungsvirtuosen erzwungene Zugeständnis. Das dynamisch extrem gut ausgesteuerte schwedische RSO unter Harding zelebriert lustvoll den Zartsinn dieser Werke und ihre irrwitzig gellenden Effekte im Fortissimo. Grandios!
CD-Rezension Isabelle Faust
Grandios
Mit Daniel Harding und dem Swedish Radio Symphony Orchestra spielt Isabelle Faust die ersten beiden Violinkonzerte von Bartók
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Isabelle Faust
Bis zu 120 Konzerte pro Jahr stehen in Isabelle Fausts prall gefülltem Terminkalender – ihr virtuoses Violinspiel machte sie zu einer weltweit gefragten Solistin. 1972 in Esslingen am Neckar geboren, begann sie im Alter von nur fünf Jahren mit dem Violinspiel und…
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„Es gibt nichts Vergleichbares“
Der italienische Dirigent Daniele Gatti übernimmt ab der nächsten Spielzeit den Chefposten bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden.
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