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CD-Rezension

Italienischer Schütz

Eine gelungene Überraschung ist diese Aufnahme der italienischen Madrigale, die Hans-Christoph Rademann in seiner Schütz-Edition vorlegt! In vollem Chorklang erscheint das op.1 aus dem Jahre 1611, das sonst in solistischer Besetzung zu hören ist. Mit diesem Kunstgriff gelingt es Rademann sehr überzeugend, etwas vom Klang des späteren Schütz bereits in diesen Madrigalen zu finden. Wie…

vonKlemens Hippel,

Eine gelungene Überraschung ist diese Aufnahme der italienischen Madrigale, die Hans-Christoph Rademann in seiner Schütz-Edition vorlegt! In vollem Chorklang erscheint das op.1 aus dem Jahre 1611, das sonst in solistischer Besetzung zu hören ist. Mit diesem Kunstgriff gelingt es Rademann sehr überzeugend, etwas vom Klang des späteren Schütz bereits in diesen Madrigalen zu finden. Wie er es in seiner Interpretation auch schafft, hinter dem typischen Tonfall der italienischen Madrigale immer wieder die Schützsche Rhetorik zum Vorschein zu bringen. Eine Aufnahme, in der die italienischen Madrigale nach Schütz klingen! Und das ist keine Kleinigkeit.

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