Beide vorher erst einmal auf CD aufgenommenen Stücke sind nahezu perfekt aufgenommen. Am Double Sextet von 2007 beeindruckt in Brad Lubmans Lesart vor allem der extrem dynamisch artikulierte, ungeheure Reichtum an Farbnuancen, den der Komponist den nur sechs jeweils verdoppelten, hier erstmals von zwölf verschiedenen Musikern gespielten Instrumenten abgewinnt. Bei Radio Rewrite (2012) ist es eher die an Free Jazz erinnernde musikantische Gelassenheit, die fasziniert. Zudem entsteht bei beiden Kompositionen nicht einen Moment der Eindruck von Selbstverliebtheit, Beliebigkeit oder Sentimentalität wie so häufig in Werken anderer Minimal-Music-Kollegen. Hier erscheint jeder Ton an seinem Platz, führt die musikalische Idee weiter. Zudem klingt diese soundtechnisch fantastisch aufbereitete Musik so aktuell wie ein extra für das Jahr 2016 zusammengetüftelter Remix aus älteren Arbeiten.
CD-Rezension Brad Lubman
State of the Art
Dynamik und Jazz: Brad Lubman zeigt das hohe Niveau von Steve Reichs Kammermusik
Ensemble Signal
Brad Lubman (Leitung)
harmonia mundi
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Rezensionen
Termine
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Sa., 07. Februar 2026 19:00 Uhr
hr-Sendesaal, Frankfurt (Main)Konzert
Synergy Vocals, hr-Sinfonieorchester, Brad Lubman
cresc… Biennale für aktuelle Musik Rhein Main
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Sa., 14. Februar 2026 19:00 Uhr
Isarphilharmonie, MünchenKonzert
Leila Josefowicz, Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Brad Lubman
Reich: Music for Ensemble and Orchestra, Knussen: Violinkonzert op. 30, Adams: Harmonium
-
So., 15. Februar 2026 11:00 Uhr
Isarphilharmonie, MünchenKonzert
Leila Josefowicz, Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Brad Lubman
Reich: Music for Ensemble and Orchestra, Knussen: Violinkonzert op. 30, Adams: Harmonium
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