
Rezension Julia Fischer – Russian Violin Concertos
Klangjuwel
Zweite Neuauflage: Bereits auf ihrem Debütalbum 2004 bewies die damals 21-jährige Julia Fischer ihre enorme musikalische Reife und technische Bravour.
Die erste CD von Julia Fischer war im Jahr 2004 ein Paukenschlag. Drei russische Violinkonzerte von Chatschaturjan, Prokofjew und Glasunow hatte die damals 21-Jährige eingespielt, und mit welch technischer Bravour und musikalischer Reife sie das tat, machte deutlich: Hier präsentiert sich ein Talent, wie man es lange nicht gesehen hat. Gelegenheit, dies nachzuempfinden bietet die mittlerweile schon zweite Neuauflage dieser CD – nach Veröffentlichungen auf Vinyl und als SACD –, die musikalisch wie klanglich noch immer ein Juwel ist. Vom ersten bis zum letzten Ton auf der mit 79 Minuten prallvollen Aufnahme spürt man die geradezu fiebrige Intensität, mit der Julia Fischer und der 2011 verstorbene Yakov Kreizberg am Pult des Russischen Nationalorchesters die Musik zum Leben erwecken, getragen von Julia Fischers sehnig-schlankem, bis in stratosphärische Höhenlagen silbrig leuchtenden Geigenton.
© Uwe Arens

Julia Fischer
Russian Violin Concertos
Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19, Glasunow: Violinkonzert a-Moll op. 82
Julia Fischer (Violine), Russian National Orchestra, Yakov Kreizberg (Leitung)
Pentatone
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Suk: Fantasie op. 24, Tschaikowsky: Sérénade Mélancholique b-Moll op. 26, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
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