Kaum ein Mensch hat mich im Laufe meines bisherigen Lebens so sehr geprägt wie Armin Mueller-Stahl. Zunächst durch seine großartigen Filme. «Night on Earth“ oder «Shine» gehören bis heute zu meinen zeitlosen Klassikern. Später kam dann der Maler Armin Mueller-Stahl dazu, den ich bewundere und unzählige persönliche Bilder von ihm Zeugen davon und zieren meine Wohnung (zieren im wahrsten Sinne des Wortes).
Und dann ist da natürlich noch der Musiker Armin Mueller-Stahl. Im Podcast wird er erzählen, dass ihn einst der legendäre Dirigent Bruno Walter zum Vorspielen von Francks Violinsonate einlud. Das ist der allumfassende talentierte Künstler Armin Mueller-Stahl.
Vor circa 15 Jahren lernte ich dann den Menschen kennen. Und der ist mir noch mehr ans Herz gewachsen. Und ich scheue mich nicht zu sagen, dass er in seiner unendlich scheinenden Zugewandtheit zu einer Art Vaterfigur geworden ist, in dessen Rat und Wort ich mich sorglos fallen lassen kann, weil ich dort sicher aufgehoben bin. Jede Begegnung auf jeder Ebene gleicht einem Fest, einer Kostbarkeit, die man bewahren lernt. Und den Moment unseres letzten Gespräches vor wenigen Tagen teilt er mit uns allen. Was bleibt? Tiefste Dankbarkeit.
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