© Brian Voce

Thomas Adès
Mit 24 Jahren komponierte Thomas Adès seine erste Oper „Powder Her Face“, basierend auf dem Leben der Margaret Campbell, Duchess of Argyll, und feierte damit seinen internationalen Durchbruch. Die Herzogin sorgte 1959 in Großbritannien mit Nackt- und Sexfotos für Aufsehen. Adès stellte die Affäre mit einer erstmals auf der Opernbühne aufgeführten Fellatio-Szene dar. Musikalisch ist die Oper zwar eingängig, sticht aber durch eine rhythmische Komplexität und eine virtuose Stimmführung hervor.
2004 wurde Thomas Adès’ zweite Oper „The Tempest“ uraufgeführt, die ein Auftragswerk des Royal Opera House Covent Garden in London war. Sein Œvre umfasst neben seinen Opern auch Solo- und Orchesterwerke, beispielsweise das Orchesterstück „Asyla“, das Sir Simon Rattle bei seinem Antrittskonzert als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker leitete. Sein Violinkonzert „Concentric Paths“ aus dem Jahr 2005 gehört heute zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Kompositionen.
Pekka Kuusisto, Gewandhausorchester, Thomas Adès
Janáček: Des Spielmanns Kind & Sinfonietta op. 60, Adès: Tower & Märchentänze, Sibelius: Humoresken op. 87 & op. 89
Pekka Kuusisto, Gewandhausorchester, Thomas Adès
Janáček: Des Spielmanns Kind & Sinfonietta op. 60, Adès: Tower & Märchentänze, Sibelius: Humoresken op. 87 & op. 89
Pekka Kuusisto, Thomas Adès
Adès: Suite aus „The Tempest” & Mazurkas, Janáček: Auf verwachsenem Pfade, Im Nebel, Erinnerung, Geboren ist Herr Jesu Christ, In Memoriam, Sonate 1.X.1905 & Violinsonate
Gewandhaus-Quartett, Thomas Adès
Webern: Langsamer Satz, Adès: Klavierquintett, Schubert: Streichquartett G-Dur D 887
Opern-Kritik: Theater Aachen – Powder her Face
Grandiose Studie der Einsamkeit
(Aachen, 19.3.2017) Thomas Adès setzt der sexsüchtigen Duchess of Argyll ein berührendes Denkmal weiter
Rezension Thomas Adès – Janáček: Klavierstücke
Feingliedrige Miniaturen
Thomas Adès deutet diese Musik weniger als Nachklapp einer Janáček vorausgegangenen Spätromantik, sondern vielmehr als Vorläufer einer modernen Tonsprache. weiter
CD-Rezension Thomas Adès
Fraktale Klänge
Mit seiner neuen Komposition „In Seven Days" schafft Adès wahre Ausdrucksstärke weiter