Karriere auf Tempo – das könnte man beim ersten Blick auf den Lebenslauf von der Violinistin Lena Neudauer meinen. Doch der Eindruck trügt. Ganz bewusst entschied sich die Violinistin als Teenager gegen eine Wunderkind-Karriere und unternahm jeden Karriereschritt mit Bedacht. Geboren 1984 in München, begann Lena Neudauer im Alter von nur drei Jahren mit dem Geigenspiel. Bereits als Elfjährige nahm sie ihr Violinstudium am Salzburger Mozarteum auf, wo sie unter anderem bei Thomas Zehetmair und Christoph Poppen studierte. Im Jahr 1999 gewann sie den 4. Internationalen Violinwettbewerb in Augsburg, vier Jahre später saß Neudauer selbst in der Wettbewerbsjury. Im Jahr 2010 erhielt sie ihre erste Professur für Violine an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken, bevor sie zum Wintersemester 2016 in selbiger Lehrposition an die Hochschule für Musik und Theater nach München wechselte. Neben ihrer Lehrtätigkeit ist Lena Neudauer heute als Solistin aktiv, konzertiert unter anderem mit dem Münchener Kammerorchester, dem Orchestre National de Belgique sowie den Nürnberger und Münchner Symphonikern zusammen und arbeitete mit zahlreichen namhaften Dirigenten, darunter Mariss Jansons und Dennis Russell Davies.

Lena Neudauer
Termine
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Konzert Lena Neudauer, Staatskapelle Halle, Fabrice BollonBerg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur 
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Konzert Lena Neudauer, Staatskapelle Halle, Fabrice BollonBerg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur 
Artikel
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Porträt Lena NeudauerSie betört mit Können und NatürlichkeitBodenhaftung mit Rückgrat: Die Münchner Geigerin Lena Neudauer setzt auf stetige Entwicklung anstelle schneller Karrieresprünge. 
Rezensionen
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Rezension Matthias Kirschnereit – Haydn: Sämtliche KlavierkonzerteLebendige WechselredeGemeinsam mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn legt Pianist Matthias Kirschnereit eine mustergültige Haydn-Gesamteinspielung vor. 
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CD-Rezension Lena NeudauerDuftiger CharmeIn seiner ersten, noch während des Studiums entstandenen Sonate, badet Maurice Ravel die Geigenstimme in rauschenden Klavierakkorden. In der zweiten setzt er, 30 Jahre später, eher auf karge Klänge und wagt einen Ausflug in den amerikanischen Jazz. Zwischen diesen stilistischen Polen bewegt sich Ravels Kammermusik für Violine und Klavier, die… 

