Mit mehr als einhundert Konzerten im Jahr gehört das Göttinger Symphonieorchester zu den aktivsten Klangkörpern des Landes. Angesichts zahlreicher Gastspiele in der Region um die Universitätsstadt sowie in ganz Europa und in China bezeichnet es sich selbst als „Reiseorchester Niedersachsens“. Gleichwohl liegt der Schwerpunkt seiner Arbeit im heimischen Göttingen, wo es regelmäßig in der Stadthalle, der Universität, im Alten Rathaus, aber auch in Seniorenheimen auftritt. Zu seinen Markenzeichen zählen genreübergreifende Programme mit Pop-, Rock- und Filmmusik und ein ausgeprägtes Engagement in der Musikvermittlung – mit eigenem Kinderclub, der Einblicke hinter die Kulissen bietet, sowie Schüler-, Jugend- und Familienkonzerten. Eine künstlerische Partnerschaft verbindet es mit den Weilburger Schlosskonzerten.
Seit seiner Gründung 1862 arbeitete das Orchester mit Komponisten wie Ferruccio Busoni, Max Reger und Richard Strauss und mit namhaften Solisten wie Dietrich Fischer-Dieskau, Martha Argerich und Rudolf Buchbinder zusammen. Auch der legendäre Dirigent Sir Georg Solti stand einmal am Pult der Niedersachsen. In jüngerer Vergangenheit kooperierte das Ensemble unter anderem mit Frank Peter Zimmermann, der 2001 zum Ehrenmitglied ernannt wurde, Joseph Moog und Raphaela Gromes. Seit 2018 ist der Australier Nicholas Milton Chefdirigent.
