Vincenzo Bellini (* 3. November 1801 in Catania, Sizilien; † 23. September 1835 in Puteaux bei Paris) begann schon mit sechs Jahren zu komponieren – kein Wunder, stammt er doch aus einer Musikerfamilie. 1819 wurde er Schüler des Konservatoriums in Neapel. Dort führe er 1825 auch seine Oper „Adelson e Salvini“ auf, die zu einem vollen Erfolg wurde. Daraufhin interessierte sich auch das Teatro alla Scala in Mailand den jungen Komponisten. Dort begegnete er Felice Romani, der für ihn das Libretto für „Il Pirata“ und Bellinis weitere Opern – bis auf „I Puritani“, deren Textbuch Graf Carlo Pepoli verfasste – schrieb. Vom Teatro La Fenice in Venedig erhielt er das Angebot, Romanis Libretto „I Capuleti e i Montecchi“ zu vertonen. Für die Oper „Norma“ bearbeitete Romani eine Tragödie von Alexandre Soumet. Doch die Premiere wurde zunächst zum Fiasko – das Werk soll gegen Bezahlung ausgepfiffen worden sein. Doch bald schon wurde es als Meisterwerk gefeiert. 1832 reiste Bellini zurück in seine Heimat Sizilien, wo man ihm einen triumphalen Empfang bereitete. Seine letzte Oper komponierte Bellini für das Théâtre-Italien in Paris, wo „I Puritani“ am 24. Januar 1835 uraufgeführt wurde.
Vincenzo Bellini
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