© Roberto Masotti/ECM Records

Valentin Silvestrov

Valentin Silvestrov

Der ukrainische Komponist Valentin Silvestrov durchlief mehrere kompositorische Schaffensphasen – nicht selten war er dabei politischer Einflussnahme ausgesetzt. Geboren wurde er 1937 in Kiew und erhielt erst im Alter von fünfzehn Jahren den ersten Instrumentalunterricht. Anfang zwanzig nahm er ein Kompositionsstudium am Konservatorium in Kiew auf, in dessen Zeit er sich mit der musikalischen Avantgard auseinandersetzte. Nachdem er 1963 seine erste – nach der Zwölftontechnik komponierte – Sinfonie als Diplomarbeit abgab, verweigerte das Konservatorium ihm die Ausstellung eines Diploms – Silvestrov erhielt lediglich eine Teilnahmeurkunde. Anschließend arbeitete er an verschiedenen Musikschulen, immer unter der Beobachtung des Zentralkomitees für Musik der Sowjetunion. Anfang der 1970er Jahre beschloss Silvestrov schließlich als freier Komponist zu arbeiten, wobei seine Werke lediglich außerhalb der Sowjetunion Anerkennung fanden. Mitte der 1970er Jahre wendete er sich kompositorisch der Strömung der „Neo-Romantik“ zu. Sein Œuvre umfasst neben Kompositionen für Orchester auch Kammer- und Vokalmusik.
Porträt Valentin Silvestrov

Für die Schönheit der Welt

Valentin Silvestrov erhält den OPUS Klassik fürs Lebenswerk. Damit wird eine der relevantesten musikalischen Persönlichkeiten dieser Zeit geehrt. weiter

Komponist Valentin Silvestrov im Interview

„Ich sehe Musik nicht als exakte Wissenschaft“

Der ukrainische Tonschöpfer Valentin Silvestrov über das Verständnis seiner Musik und die Freiheit des Komponierens weiter

Komponist Valentin Silvestrov im Porträt

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Hierzulande ist der ukrainische Komponist Valentin Silvestrov nur wenigen Klassikliebhabern bekannt. Aber vielleicht ändert sich das jetzt dank der Staatskapelle Weimar, wo Silvestrov in dieser Spielzeit „Composer in Residence“ ist weiter

Rezension Konstantin Krimmel – Silvestrov: Silent Songs

Musik für unruhige Zeiten

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Rezension BR-Chor – Silvestrov: Requiem für Larissa

Schmerzlich

Valentin Silvestrovs „Requiem für Larissa“ klingt mit dem BR-Chor und dem Münchner Rundfunkorchester eindrucksvoll und eindringliich. weiter

Rezension Hélène Grimaud – The Messenger

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