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Richard Wagner
Die triumphale Uraufführung seines „Rienzi“ 1842 in Dresden legte den Grundstein seines Ruhmes. 1843 wird er zum Königlich Sächsischen Hofkapellmeister ernannt. 1849 kämpfte er beim Dresdner Maiaufstand auf der Seite der Aufständischen und mußte anschließend in die Schweiz flüchten. Bis 1858 wohnte er in Zürich, allerdings verbrachte er die nachfolgenden Jahre mit kurzen Aufenthalten in Venedig, Luzern, Wien, Paris, Biebrich bei Wiesbaden und Berlin. 1864 errang er die Gunst des bayerischen Königs Ludwig II., der seine Schulden bezahlte und ihn auch weiterhin unterstützte. Da Wagner versuchte, sich in die bayerische Politik einzumischen, wurde er zeitweise aus München verbannt und zog nach Genf und Luzern. 1872 ging er nach Bayreuth und legte den Grundstein für das Festspielhaus, das 1876 eingeweiht wurde. Zur Wiederherstellung seiner Gesundheit zog Wagner 1882 nach Venedig, wo er allerdings 1883 starb.
Katia & Marielle Labèque, Gstaad Festival Orchestra, Jaap van Zweden
Wagner: Das Rheingold
Johanna Wallroth, Oslo Philharmonic, Klaus Mäkelä
Royal Concertgebouw Orchestra, Iván Fischer
Yefim Bronfman, Bayerisches Staatsorchester, Vladimir Jurowski
Wagner: Götterdämmerung (Premiere)
Klaus Florian Vogt (Siegfried), Daniel Schmutzhard (Gunther), Christopher Purves (Alberich), David Leigh (Hagen), Camilla Nylund (Brünnhilde), Lauren Fagan (Gutrune), Agnieszka Rehlis (Waltraude), Gianandrea Noseda (Leitung), Andreas Homoki (Regie)
Wagner: Götterdämmerung
Klaus Florian Vogt (Siegfried), Daniel Schmutzhard (Gunther), Christopher Purves (Alberich), David Leigh (Hagen), Camilla Nylund (Brünnhilde), Lauren Fagan (Gutrune), Agnieszka Rehlis (Waltraude), Gianandrea Noseda (Leitung), Andreas Homoki (Regie)
Wagner: Götterdämmerung
Klaus Florian Vogt (Siegfried), Daniel Schmutzhard (Gunther), Christopher Purves (Alberich), David Leigh (Hagen), Camilla Nylund (Brünnhilde), Lauren Fagan (Gutrune), Agnieszka Rehlis (Waltraude), Gianandrea Noseda (Leitung), Andreas Homoki (Regie)
Wagner: Götterdämmerung
Klaus Florian Vogt (Siegfried), Daniel Schmutzhard (Gunther), Christopher Purves (Alberich), David Leigh (Hagen), Camilla Nylund (Brünnhilde), Lauren Fagan (Gutrune), Agnieszka Rehlis (Waltraude), Gianandrea Noseda (Leitung), Andreas Homoki (Regie)
Opern-Kritik: Opéra de Lyon – Tannhäuser
Avatare leben länger
(Lyon, 11.10.2022) Das angesagte Regietalent David Hermann wagt Wagner mit einiger Ambition und weiß doch nicht genau, was er denn nun erzählen will. Musikdirektor Daniele Rustioni debütiert mit deutlich mehr Fortune im deutschen Fach. weiter
Opern-Kritik: Birigt Nilsson Museum – Festkonzert
Senta auf der Kuhweide
(Svenstad, 13.8.2022) Die legendäre Hochdramatische Birgit Nilsson war tief verwurzelt in ihrer südschwedischen Heimat der Halbinsel Bjäre. Die ihr gewidmeten Festtage auf der Farm ihrer Vorfahren machen ihren Geist lebendig. weiter
Opern-Tipps im April 2022
Österliche Wagner-Wogen
Mit zahlreichen Wagner-Werken findet im österlichen Monat April wieder großes Musikdrama Einzug in die Theaterprogramme. weiter
Interview Daniel Cohen
„Sie ist plump, sie ist schludrig, sie ist menschlich“
Daniel Cohen, Generalmusikdirektor am Staatstheater Darmstadt, über seine späte Leidenschaft für die Oper, seine komplexe Beziehung zu Richard Wagner – und über eine gescheiterte Komponistenkarriere. weiter
Opern-Kritik: Staatsoper Stuttgart – Das Rheingold
Manege frei fürs Welttheater
(Stuttgart, 21.11.2021) Vor allem in seiner Personen(ver-)führung ins Destruktive läuft Stephan Kimmig zur Hochform auf, überlässt nach diesem Vorabend zum neuen Nibelungenring jedoch diversen Regiekollegen das Feld. Cornelius Meister hält am Pult zusammen, was bei dem gewagten szenischen Zugriff auch mal auseinanderzudriften droht. weiter
Bücherherbst – Martin Geck: Und über allem schwebt Richard
Wagner, der kleine Mensch
Ein Briefwechsel wirft ein neues Licht auf die Person Richard Wagners. weiter
Opern-Kritik: Bayreuther Festspiele – Der fliegende Holländer
Tödlicher Landgang für einen Rückkehrer
(Bayreuth, 25.7.2021) Die Eröffnungspremiere der Bayreuther Festspiele geht trotz ein paar Inszenierungs-Umwegen vor allem musikalisch durchs Ziel: Als erste Frau am Pult feiert Oksana Lyniv ein fulminantes Debüt. weiter
Bücherherbst – Alex Ross: Die Welt nach Wagner
Wagnermania
Herbstzeit – Lesezeit. Die schönsten Bücher für die dunkle Jahreszeit, ausgewählt von der concerti-Redaktion. Teil 9: Alex Ross: Die Welt nach Wagner. weiter
Bücherherbst – Moshe Zuckermann: Wagner, ein ewig deutsches Ärgernis
Wäre Wagner ein Nazi geworden?
Herbstzeit – Lesezeit. Die schönsten Bücher für die dunkle Jahreszeit, ausgewählt von der concerti-Redaktion. Teil 2: Moshe Zuckermann – Wagner, ein ewig deutsches Ärgernis. weiter
Opern-Kritik: Oper Köln – Tristan und Isolde
Ertrinken, Versinken in höchster Lust!
(Köln, 21.9.2019) Saisonauftakt mit wahren Wagnerwonnen: Heldentenor Peter Seiffert und GMD François-Xavier Roth begeistern mit einer so noch nicht gehörten Lesart der grandiosen Partitur. weiter
Rezension Elīna Garanča – Live from Salzburg
Kalkuliert
An der Seite von Christian Thielemann und den Wiener Philharmonikern glänzt Mezzosopranistin Elīna Garanča bei der Salzburger Live-Aufnahme der „Rückert-“ und „Wesendonck-Lieder“. weiter
Rezension Axel Kober – Wagner: Siegfried
Beflügelnd
Mit jugendlicher Energie und starker Besetzung erschaffen Axel Kober und die Duisburger Philharmoniker ein wahres Juwel der Wagner-Interpretaton. weiter
Rezension Christian Thielemann – Meistersinger
Großartiges Musikfestspiel
Der „Meistersinger“-Mitschnitt der Salzburger Osterfestspiele 2019 mit Georg Zeppenfeld als souverän gestaltender Schusterpoet und Christian Thielemann am Pult. weiter
Rezension Wagner: Das Rheingold
Packendes Rheingold
Das Sänger-Ensemble ist in kluger Begeisterung dabei mit Alberich, Loge, Wotan an der Spitze, wie es sein muss. weiter
CD-Rezension Andris Nelsons – Bruckner & Wagner
Hingabe und Wanken
Andris Nelsons hat das Gewandhausorchester Leipzig auf sich eingeschworen – es spielt Bruckner und Wagner mit Hingabe und großer Präzision weiter
CD-Rezension Nina Stemme – Wagner: Live recordings 2003-2013
Ausnahmeerscheinung
Nina Stemme singt mühelos, mit wirklicher musikalischer Gestaltung, wiedererkennbarem, herb-klarem Timbre und grandios fokussierter Höhe weiter
DVD-Rezension Christian Thielemann
Ehehölle statt Liebestod
Katharina Wagner überrascht mit einer sehr heutigen Sichtweise auf das Werk ihres Urgroßvaters weiter
CD-Rezension Kimbo Ishii - Die Braut von Messina
Geglückte Ausgrabung
Diese Aufnahme einer eher unbekannten tschechischen Oper in der Wagner-Nachfolge sollte man sich keinesfalls entgehen lassen weiter
CD-Rezension Christian Thielemann
Romantisch
Christian Thielemann entlockt der Staatskapelle Dresden einen warmen, seidigen, nie seifigen Ton weiter
CD-Rezension Dan Ettinger
Meilenstein
Das Mannheimer Nationaltheater dokumentiert Achim Freyers herausragende Ring-Inszenierung weiter
Wagner: Parsifal
(UA Bayreuth 1882) Aus der Stille, unbegleitet – abgestimmt in changierender Klangmischung von tiefen Klarinetten, hohen Fagotten, tiefen Violinen und hohen Violoncelli – steigt das Abendmahl-Motiv wie eine segnende Geste langsam auf und nieder. Dann beginnt ein As-Dur Akkord sanft zu leuchten und unbestimmbar zu pulsieren. Vor diesem Goldgrund erhebt… weiter
Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg
Als sich Richard Wagner 1861 für die Umsetzung der „Meistersinger von Nürnberg“ entschloss, trug er die Idee bereits sechzehn Jahre mit sich herum. Seine Geldnöte waren schließlich ausschlaggebend für die Komposition weiter
Wagner: Tristan und Isolde
Musikdrama von 1865 weiter
Wagner: Götterdämmerung – Der Ring des Nibelungen
Das gewaltige Finale des Opernepos: Hagens Gier nach Macht steigert sich ins Unendliche, während Brünnhildes und Siegfrieds Liebe auf eine harte Probe gestellt wird weiter
Wagner: Siegfried – Der Ring des Nibelungen
Und wieder ist mehr Sitzfleisch gefragt. Beim dritten Teil von Wagners Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“, benannt nach seiner Hauptfigur Siegfried, ist die Spieldauer bei rund vier Stunden angelangt. weiter
Wagner: Die Walküre – Der Ring des Nibelungen
Nachdem am Ende von „Rheingold“ die Götterburg Walhall bezogen wurde, menschelt es im zweiten Teil der „Ring“-Tetralogie gewaltig. weiter
Wagner: Das Rheingold – Der Ring des Nibelungen –
Weil drei Rheintöchter das Liebeswerben eines Zwerges im „Rheingold“ verhöhnen, nimmt Wagners „Ring des Nibelungen“ seinen dramatischen Lauf. weiter
Wagner: Lohengrin
In Norwegen ist der Lohengrin ein ganz Süßer, ansonsten Richard Wagners traurigstes Musikdrama. weiter
Wagner: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg
Romantische Oper in drei Akten. weiter
Wagner: Der fliegende Holländer
Erlösungsmythos, Märtyrerdrama, Gespensteroper: Mit seiner Oper „Der fliegende Holländer“ kam Wagner seiner Bestimmung als Komponist immer näher. weiter