© Wikimedia Commons

Maurice Ravel
Noch während seines Studium nahm Maurice Ravel am renommierten Kompositionswettbewerb „Prix de Rome“ teil, konnte den Titel aber trotz fünfmaliger Bewerbung nicht gewinnen. Bei seinem letzten Versuch im Jahr 1905 schied er wegen Verstöße gegen Satz- und Kompositionsregeln bereits in der Vorrunde aus. Das führte zu einem so großen Skandal, dass die Handhabung des Wettbewerbs- und Konservatoriumsbetriebs infrage gestellt wurde und der damalige Leiter des Pariser Konservatoriums, Théodore Dubois, von seinem Posten zurücktreten musste.
Schon früh entwickelte Maurice Ravel einen eigenen Stil, der durch die baskische Kultur, aus der seine Mutter stammt, aber auch durch seine Vorbilder Fauré, Debussy und Satie beeinflusst wurde. Dieser zeigt sich besonders in Werken wie „Rapsodie espagnole“, seiner Oper „L’heure espagnole“ und seinem wohl bekanntesten Stück, dem „Boléro“. Das ursprünglich als Ballett gedachte Werk gewann bereits zu Lebzeiten Ravels große Popularität und ist immer noch eines der beliebtesten und meistgespielten Orchesterstücke.
Renaud Capuçon, Tugan Sokhiev
Pierre-Laurent Aimard, Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck
Sol Gabetta, Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck
Ravel: L’Enfant et les sortilèges & Tschaikowsky: Iolanta
L’Enfant et les sortilèges: Evgenia Asanova (L’Enfant), Giada Borrelli (La Princesse), Mengqi Zhang (Le Feu & Le Rossignol), Katharina Willi (La Chauve-Souris & La Bergère) – Iolanta: Verity Wingate (Jolanthe), Matheus França (König René), Jonathan McGovern (Robert), James Ley (Vaudémont), Chor der Bühnen Bern, Nicholas Carter (Leitung), David Bösch (Regie)
Ravel: L’Enfant et les sortilèges & Tschaikowsky: Iolanta
L’Enfant et les sortilèges: Evgenia Asanova (L’Enfant), Giada Borrelli (La Princesse), Mengqi Zhang (Le Feu & Le Rossignol), Katharina Willi (La Chauve-Souris & La Bergère) – Iolanta: Verity Wingate (Jolanthe), Matheus França (König René), Jonathan McGovern (Robert), James Ley (Vaudémont), Chor der Bühnen Bern, Nicholas Carter (Leitung), David Bösch (Regie)
Duo Gerzenberg, Zürcher Kammerorchester, Heinz Hollinger
Ravel: Le tombeau de Couperin, Veress: Hommage à Paul Klee, Haydn: Sinfonie Nr. 98 B-Dur Hob.: I:98
Porträt Frank Dupree
Vermittler zwischen zwei Welten
Ob auf CD, im Konzertsaal oder auf Instagram: Der Pianist, Dirigent und Jazzer Frank Dupree bereichert die Klassikwelt mit viel Esprit und neuen Ideen. weiter
Fußball-WM Spezial: Interview Michael Barenboim
„Die meisten Musiker haben Angst um ihre Hände“
In unserem concerti-Spezial zur Fußball-WM 2018 lassen wir mehr oder weniger ballverrückte Künstler zu Wort kommen. Heute: Geiger Michael Barenboim weiter
Komponist Bryce Dessner im Porträt
Wenn ein Rockstar Neue Musik macht
Der Rockstar Bryce Dessner schlägt neue Töne an und komponiert Neue Musik für sein eigenes Instrument: die E-Gitarre weiter
Denis Kozhukhins Lieblingsstück
Ravels Klavierkonzert für die linke Hand
Pianist Denis Kozhukhin ist fasziniert von Ravels Klavierkonzert für die linke Hand weiter
Pianistin Lise de la Salle im Porträt
Im klingenden Glanz der Glitzermetropole
Lise de la Salle sucht nach Farben und Formen in Ravels Klavierkonzert weiter
Rezension Marina Rebeka – Voyage
Erlesene Fundstücke
Begleitet von Mathieu Pordoy bricht Sopranistin Marina Rebeka zu einer Reise in unbekannte Regionen des französischen Kunstlieds auf. weiter
Rezension Coline Dutilleul & Kunal Lahiry – Licht in der Nacht
Wandlungsfähig
Ausgehend von Paris und Wien geben Mezzosopranistin Coline Dutilleul und Pianist Kunal Lahir überzeugende Einblicke in die Musik um 1900. weiter
Rezension Ana de la Vega – My Paris
Charmante Paris-Würdigung
Mit Pianist Paul Rivinius begibt sich Ana de la Vega auf eine musikalische Reise in die Hauptstadt der Flöte. weiter
Rezension Nicolas Altstaedt – Salonen & Ravel
Echte Entdeckung
Berstend vor Intensität: Nicolas Altstaedt spielt das grandiose Cellokonzert von Esa-Pekka Salonen mit Leidenschaft, Biss und Sensibilität. weiter
Rezension Sitkovetsky Trio – Ravel & Saint-Saëns
Große Meisterschaft
Das Sitkovetsky Trio demonstriert, wie viel emotionales Potenzial in Maurice Ravels Klavertrio steckt und wie leidenschaftlich Camille Saint-Saëns sein kann. weiter
Rezension Sabine Devieilhe – Chanson d'amour
Feinsinnig und erlesen
Sabine Devieilhe und Alexandre Tharaud haben sich eine bezwingend zartgliedrige Werkfolge mit französischen Komponisten ausgedacht. weiter
Rezension Javier Perianes – Ravel: Jeux de Miroirs
Meister der kleinen Gesten
Sowohl Javier Perianes als auch das Orchestre de Paris verfolgen einen ähnlichen Ansatz, der bei Ravel wunderbar zusammengeführt wird. weiter
Rezension Maria & Nathalia Milstein – Ravel Voyageur
Facettenreicher Ravel
Mit einem untrüglichen Gespür für atmosphärische Schattierungen loten Maria und Nathalia Milstein Ravels Sonaten aus. weiter
Rezension Sophie Karthäuser – Le Bal des Animaux
Zoologische Hitparade
Sophie Karthäuser und Eugene Asti schöpfen hörbar mit Lust aus dem Vollen, beweisen enorme künstlerische Souveränität und Vielseitigkeit. weiter