Rezensionen
Aktuelle Neuerscheinungen aus Klassik und Oper – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion.
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Rezension Alexandre Tharaud – Concertos
Ergänzendes Miteinander
Alexandre Tharaud präsentiert drei für ihn geschriebene Klavierkonzerte. Das Spektrum reicht dabei von Postminimalismus bis Polytonalität.
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Rezension Thomas Adès – Orchestersuiten
Mitreißende Klanggemälde
Die Wucht von Thomas Adès‘ Musiktheater vermittelt sich auch in den Orchestersuiten, wie das London Philharmonic Orchestra zeigt.
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Rezension Justin Doyle – Stella Maris
Entrückt
Justin Doyle und der RIAS Kammerchor greifen bei Vokalpolyfonie aus Spanien zu den Sternen und stellen ihr Spitzenniveau unter Beweis.
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Rezension Edward Gardner – Wagner: Der fliegende Holländer
Erstklassig
„Der fliegende Holländer“ wird unter der Leitung von Edward Gardner und in Starbesetzung mit Lise Davidsen und Gerald Finley zum wirkmächtigen Gemälde.
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Rezension Simone Dinnerstein – A Character of Quiet
Zeit und Stille
Simone Dinnerstein wägt genau ab, poetisiert gekonnt und unaufdringlich, eine persönliche Handschrift jedoch sucht man oft vergebens.
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Rezension René Jacobs – Schubert: Sinfonien Nr. 2 & 3
Rhetorik und Rhythmus
Gezwitscher, Tänze, Lieder und der Sog treibender Rhythmen: René Jacobs und das B’rock Orchestra bieten eine ungewöhnliche Hörerfahrung mit Schubert.
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Rezension Fauré Quartett – Werke von Fauré
Mit Überzeugungskraft
Wie die Zeit vergeht: Das Fauré Quartett feiert 25-jähriges Bestehen und spielt zum Jubiläum Werke seines Namensgebers.
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Rezension Selina Ott
Frischer Wind
Die Trompeterin Selina Ott legt ein fulminantes Debüt auf CD hin. Dafür braucht es nicht einmal die herkömmlichen Schlachtrösser des Repertoires.
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Rezension Jörg Widmann & András Schiff – Brahms
Einstimmigkeit im Duo
Jörg Widmann und András Schiff blicken auf die beiden späten Klarinettensonaten von Johannes Brahms. Das Zusammenspiel ist symbiotisch.
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Rezension Jonas Kaufmann – Selige Stunde
Fleißarbeit
Eher ein Feierabend-Vergnügen von Jonas Kaufmann, der es nach stratosphärischen Bühnenleistungen im romantischen Repertoire besser wissen müsste.
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Rezension Patricia Kopatchinskaja – Vivaldi
Musikalischer Orkan
Dieses Album, das Patricia Kopatchinskaja gemeinsam mit Il Giardino Armonico unter Giovanni Antonini eingespielt hat, macht den Hörer schier atemlos.
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Rezension Sabine Devieilhe – Chanson d’amour
Feinsinnig und erlesen
Sabine Devieilhe und Alexandre Tharaud haben sich eine bezwingend zartgliedrige Werkfolge mit französischen Komponisten ausgedacht.
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Rezension Lang Lang – J. S. Bach: Goldberg-Variationen
Tüftelig
Lang Lang hat Bachs „Goldberg-Variationen“ eingespielt – angesichts der Vielzahl erstklassiger Aufnahmen eine überflüssige Neuveröffentlichung.
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Rezension Giovanni Antonini – Haydn: Die Schöpfung
Durchbruch des Lichts
Immer wieder überraschend sind die Phrasierungen, mit denen Giovanni Antonini die Sänger in eine bravouröse Opposition gegen die Haydn fälschlich angedichtete Gemütlichkeit reißt.
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Rezension Christoph Koncz – Mozart: Violinkonzerte
Mozarts Geige
Christoph Koncz spielt Mozarts Violinkonzerte auf jenem Instrument, das der Komponist in seiner Zeit als Konzertmeister am Salzburger Hof selbst in Händen hielt.
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Rezension Vasily Petrenko – Elgar: Sea Pictures
Tosende Orchesterwogen
Vasily Petrenko und sein Liverpool Philharmonic Orchestra haben ihre vierte gemeinsame CD mit Werken von Edward Elgar aufgenommen.
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Rezension William Youn – Schubert: Klaviersonaten
Gespür für Zwischenreiche
Mag William Youns Schubert-Ansatz noch nicht als unverwechselbar gelten, so ist doch klar, dass er die Werke allesamt sehr liedhaft gestaltet.
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Rezension Anthony Romaniuk – Bells
Wilde Mischung
Anthony Romaniuk spielt Bach auch mal auf einem E-Piano, stattdessen Bartók auf dem Hammerklavier. Eine furiose Reise durch die Musikgeschichte.
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Rezension Gidon Kremer – Klaviertrios
Beste Kammermusik
Stargeiger Gidon Kremer hat mit Giedrė Dirvanauskaitė am Cello und Georgijs Osokins am Klavier hochinspirierte Partner für Beethoven und Chopin.
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Rezension Paavo Järvi – Franz Schmidt: Sinfonien
Mit Weitherzigkeit
Paavo Järvi verortet Franz Schmidts Musik durchweg in einem weiten Feld der Spätromantik. So ist eine in sich geschlossene, facettenreiche Gesamtschau der Sinfonien entstanden.
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Rezension Raphaël Pichon – J. S. Bach: Motetten
Unerschöpfliche Quelle
Raphaël Pichon und sein Ensemble Pygmalion verleihen den Motetten von Johann Sebastian Bach eine Frischzellenkur.
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Rezension Robin Ticciati – Richard Strauss
Ohne Fett oder Saccharin
Bei Robin Ticciati gibt es neben feiner Glanz- und Detailarbeit in den schon irrwitzig delikaten Holzbläsern viel geschmeidigen Schönklang.
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Rezension Mathias Weber – Beethoven
Bis ins Detail überzeugend
Wohl hätten der große Konzertflügel und die Darbietung von Mathias Weber voller Kraft und Elan dem Meister selbst gefallen.
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Rezension Jörg Widmann – Carl Maria von Weber
Romantische Landschaften
Die weitgespannte Empfindungswelt der romantischen Klarinette hat Carl Maria von Weber in seiner Musik eingefangen. Jörg Widmann interpretiert sie heute betörend.