Frank Armbruster

Pollinis Spiel hebt sich wohltuend ab von dem Manierismus, mit dem manche seiner Kollegen Chopins Musik als Mittel zur Selbstdarstellung missbrauchen

Auch wenn David Fray bevorzugt die dunklen, melancholisch-verschatteten Seiten Chopins betont, so kann er, wo nötig, auch männlich auftrumpfen

Die NDR Elbphilharmonie unter Thomas Hengelbrock feiert Premiere im neuen Konzertsaal

Die Musik der Russin Sofia Gubaidulina vereint verschiedenste Einflüsse – hier kommt die Faszination dieser Musik zum Ausdruck

Künstlerisch bleibt diese Neueinspielung trotz ihrer technischen Brillanz weit hinter vergleichbaren Aufnahmen zurück

Diese CD vereint einige der Zugaben, die Sir András Schiff bei seiner zyklischen Aufführung der 32 Beethovensonaten in der Tonhalle Zürich gespielt hat

Technisch sind Martin Stadtfelds Möglichkeiten etwas begrenzt, dafür deckt er in den Etüden immer wieder an unerwarteten Stellen melancholische Wendungen auf

Eleni Karaindrous „David“-Vertonung lässt in kaum einem Moment eine eigene, persönliche Klangsprache erkennbar werden

Warum Mauro Peter als exemplarisch guter Liedsänger gilt, wird auf seiner neuen CD mit Liedern Robert Schumanns deutlich

Auf atemberaubendem Niveau fegen die Hamburger durch die affektgeladenen Sinfonien des berühmten Bach-Sohns, immer der Spannungskurve der Musik auf der Spur

Alexandre Tharaud hat nichts Neues hinzuzufügen und seine Aufnahme fällt in vielen Aspekten gegenüber der Konkurrenz ab

Auf hohem künstlerischen Niveau: Ein Potpourri mit Stücken aus bereits veröffentlichten Alben mit barocken Hits von Bach bis Ravel

Murray Perahia hat für die Deutsche Grammophon Bachs Französische Suiten eingespielt

Mozarts Klaviersonaten werden umso schwerer, je eingehender man sich damit beschäftigt: jeder Ton ist von Bedeutung

Ádám Fischer bleibt bei Mahlers Siebter viel an klanglich-gestischer Zuspitzung schuldig

Elizabeth Joy Roe bringt die Nocturnes von John Field viel Sensibilität zum Ausdruck

Liv Migdal fesselt mit einer Intensität, die sich sowohl tonlich als auch gestalterisch vermittelt

Fermaten sind bei Fabio Luisi und der Philharmonia Zürich nicht bloß Pausen, sondern spannungserfüllte Zeit