Carl Zeller, ein heute eher selten gehörter Komponist, war einst ein gefeierter Vertreter der „goldenen Operettenära“. Mit seinem „Vogelhändler“ beginnt der Sommer in der Rostocker Halle 207 schwungvoll. Die Operette, 1891 in Wien uraufgeführt, entführt in die Pfalz des 18. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stehen der Tiroler Vogelhändler Adam und seine Verlobte Christel, die Postbotin. Ihre Liebe wird – wie es sich für eine anständige Operettenposse gehört – durch Missverständnisse, Verwechslungen und gesellschaftliche Intrigen auf die Probe gestellt. Baron Weps, Wildmeister und Opportunist, versucht aus der Abwesenheit des Kurfürsten Profit zu schlagen. Doch als dessen Gemahlin inkognito erscheint, geraten die Pläne ins Wanken. Die Handlung kulminiert in einem heiteren Finale, in dem Liebe und Ehrlichkeit schlussendlich triumphieren. Bekannte Melodien wie „Schenkt man sich Rosen in Tirol“ oder „Ich bin die Christel von der Post“ sorgen für musikalischen Genuss.
Zeller: Der Vogelhändler
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„Wir sollten das auch mal spielen!“
Das Goldmund Quartett hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt.
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