Dass man am Mecklenburgischen Staatstheater alles andere als bürgerliche Gefälligkeitskunst abliefert, hat Generalintendant Hans-Georg Wegner in seiner fast dreijährigen Amtszeit zur Genüge bewiesen. Zur Genüge? Offenbar nicht. Denn jetzt holt der gebürtige Dessauer die ganz große Keule aus dem Keller, indem er die österreichische Performerin Florentina Holzinger einlädt, erstmals eine Oper zu inszenieren. Holzinger, die auf der Bühne gerne menschliche Körper (oft nackt) in Extremsituationen zeigt, wird als Erneuerin zeitgenössischer Bühnenkust ebenso frenetisch gefeiert wie angefeindet. In Schwerin befasst sie sich mit Hindemiths Oper „Sancta Susanna“, die von sexuell besessenen Nonnen erzählt. (SI)
Sancta
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„Man steht ständig auf Messers Schneide“
Pianist Leif Ove Andsnes über sein neues Album, die Wiederbegegnung mit der Musik von Franz Liszt und Auftritte in den USA.
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