Als „Erwachen des menschlichen Bewusstseins in einem Mann, der sich gegen die Anforderungen der Notwendigkeit aufgelehnt hat“, beschrieb Luigi Nono seine szenische Handlung „Intolleranza“. Darin prangerte er die teils willkürliche Ausbeutung und Gewalt an Menschen an und macht diese an seinem Protagonisten deutlich: Auf dem Weg in seine Heimat gerät ein Flüchtling in politische Unruhen, wird gefoltert und in ein Konzentrationslager gesteckt. Erst die Liebe zu seiner Gefährtin und ihr Appell, sich gegen das Unheil auszusprechen, gibt ihm wieder Hoffnung. In der Inszenierung von Benedikt von Peter vermischt sich der Chor mit dem Publikum und lässt es so unmittelbar in die Handlung eintauchen. (IÇ)
Nono: Intolleranza
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
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