In der keltischen Mythologie kündigt das Erscheinen der Banshee, einer mysteriösen, meist nur hörbaren Fee, den bevorstehenden Tod eines Familienmitglieds an. Die britische Komponistin Anna Clyne ließ sich von jener Gestalt für ihr Saxofonkonzert „Glasslands“ inspirieren. Darin verkörpert das Soloinstrument eine Banshee an den Übergängen zwischen Leben und Tod, zwischen Trost und Trauer. Musikalisch vermischt sich zarte Poesie mit irischer Folklore und moderner Harmonik. In Berlin präsentiert das Werk Jess Gillam, die es 2023 auch uraufgeführt hat. Unter der Leitung von Dalia Stasevska spielt das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin zudem William Levi Dawsons „Negro Folk Symphony“. Als Themen für die halbstündige Komposition, die bei ihrer Premiere in der New Yorker Carnegie Hall 1934 frenetisch gefeiert wurde, dienten ihm wenig bekannte Spiritual-Melodien.
Jess Gillam (Saxofon), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Dalia Stasevska (Leitung)
© Peter Adamik
Termine
-
So., 07. Dez. 2025 20:00 UhrPhilharmonie Berlin, BerlinKonzert
Interpreten
Jess Gillam (Saxofon), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Dalia Stasevska (Leitung)Programm
Ravel: Boléro, Clayne: Glasslands, Dawson: Negro Folk Symphony,
Vergangene Termine
Leider sind uns für diese Veranstaltung keine vergangenen Termine bekannt.
Festival
-
Das heutige Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) ist nach dem Zweiten Weltkrieg kurz nach der Gründung des „Rundfunks im amerikanischen Sektors“ (RIAS) als RIAS-Symphonie-Orchester entstanden. Seine erste Umbenennung erfolgte 1956 in Radio-Symphonie-Orchester Berlin, 1993 erhielt das Orchester schließlich seinen heutigen Namen. Ein Grund…
Mehr auf dem Künstlerportal
Auch interessant
-
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin auf Tournee
Auf Tour mit Brahms und Rachmaninow
Gemeinsam mit Pianist Emanuel Ax und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin sucht Dirigent Robin Ticciati die Herausforderung.
