Einmal im Monat lädt der Hamburger Michel zu einem traditionellen Konzert in die Krypta unterhalb des Kirchenschiffs ein – jedes Mal mit neuen Gästen und Stilrichtungen. Für die kommende Ausgabe ist das Hamburger Bläserquintett zu Gast und präsentiert drei Werke, die sich auf unterschiedliche Weise mit Vorbildern auseinandersetzen. In „Le Tombeau de Couperin“ gedenkt Ravel seinen im Ersten Weltkrieg gefallenen Kameraden, indem er ihnen jeweils einen barocken Tanzsatz widmet und damit die Tradition des seit dem 17. Jahrhundert beliebten Tombeau fortführt. Carl Nielsens in seiner Tonsprache betont klassisches Bläserquintett op. 43 nimmt dagegen Bezug auf das Vorbild Mozart. Schließlich orientiert sich Dvořák in seinem zwölften Streichquartett F-Dur an jenem amerikanischen Klang, dem das Werk seinen Beinamen verdankt.
Termintipp
Hamburger Bläserquintett
© Christina Körte
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Festival
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