Im vergangenen Jahr startete die Komische Oper mit der Inszenierung von Hans Werner Henzes „Das Floß der Medusa“ ihre Reihe, große Opern zu Saisonbeginn im Flughafen Tempelhof zu inszenieren. Zum Auftakt der aktuellen Spielzeit steht nun Händels „Messias“ auf dem Programm. Unter der Leitung von George Petrou sind auf der Bühne Hunderte Sängerinnen und Sänger verschiedener Berliner Amateurchöre zu erleben, die Regisseur Damiano Michieletto gemeinsam mit den Chorsolisten der Komischen Oper Berlin zu einem klingenden Plädoyer der Hoffnung vereint. Basierend auf Michielettos tiefem Glauben an die Musik als Hoffnung spendendes Kulturgut, dürfte die Inszenierung musikalisch wie visuell überwältigen. (JB)
Termintipp
Händel: Messias
© Ilias Sakalak
Termine
Vergangene Termine
-
Sa., 21. Sep. 2024 19:00 UhrFlughafen Tempelhof, Berlin
Festival
Auch interessant
-
Blickwinkel: Aviel Cahn über das neue Leitungsmodell der Deutschen Oper Berlin
„Die Deutsche Oper will nicht in der zweiten Reihe sitzen“
Team statt Pultstar: Aviel Cahn, designierter Intendant der Deutschen Oper Berlin, über die ungewöhnliche Entscheidung für ein musikalisches Leitungsteam.
-
Opern-Feuilleton: Stückentwicklungen – Alte Werke neu gedacht
Anders, aber bitte nichts Neues!
Mit Klassikern die Säle füllen oder mehr Abwechslung bieten? Stückentwicklungen könnten eine Lösung sein.
-
Opern-Feuilleton: Oscar Straus, ein unbekannter Österreicher
Vergessener Thronfolger
Oscar Straus war der Walzerkönig des 20. Jahrhunderts. Sein schillerndes Schaffen sollte nicht länger in Vergessenheit geraten.


