Schon bei Dante Alighieri ist Julius Cäsar, die Titelfigur von Georg Friedrichs Händels Heldenoper, verklärte Heilsfigur. Der deutsch-englische Barockmeister inszeniert auf dreieinhalb Stunden angelegt ein Politik- und Liebesdrama, das verschiedene Handlungsstränge um Cäsar und Kleopatra zusammenführt, an dessen Spitze die glorreiche Krönung der Ptolemäerin zur ägyptischen Königin steht. Historische Fakten werden dabei zugunsten einer packenden Geschichte aufgegeben und Trauer, Rache, Machtgier und Liebe von Affektkünstler Händel zu einer seiner erfolgreichsten Seria-Opern verwoben. Nadja Loschky, die im deutschsprachigen Raum erfolgreich tätig ist, inszeniert nach „Alcina“ ihre zweite Händel-Oper. (PE)
Händel: Giulio Cesare in Egitto
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„Man steht ständig auf Messers Schneide“
Pianist Leif Ove Andsnes über sein neues Album, die Wiederbegegnung mit der Musik von Franz Liszt und Auftritte in den USA.
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