Solche Liedplatten wünscht man sich öfter! Ein sinnvoller, gut nachvollziehbarer roter Faden, eine kluge Zusammenstellung und eine inspirierende Umsetzung. Werner Güra hat zusammen mit seinem langjährigen künstlerischen Weggefährten Christoph Berner mit «Willkommen und Abschied» ein Schubert-Programm der Extraklasse erarbeitet, das schon beim ersten Hören begeistert und mit jedem weiteren noch gewinnt. Das kommt eben dabei heraus, wenn sich künstlerische Integrität mit gestalterischer Intelligenz und einer exquisiten Stimme paaren, da kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Und so hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass Werner Güra unser bester Liedtenor ist. Bei ihm wirkt nichts gekünstelt oder konstruiert, sondern alles stets selbstverständlich und natürlich. harmonia mundi hätte anstatt dem arg durchwachsenen Matthias Goerne besser Werner Güra eine Schubert-Edition gegönnt.
CD-Rezension Werner Güra: Schubert: Willkommen und Abschied
Höchst willkommen
Werner Güra hat mit seiner Natürlichkeit eine ganz herrliche Schubert Liederaufnahme hervorgebracht
und Abschied
Werner Güra (Tenor)
Christoph Berner (Klavier)
harmonia mundi
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Werner Güra überzeugt durchgängig mit immensen musikalischen und sprachlichen Differenzierungsvermögen
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Termine
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Sa., 13. Dezember 2025 19:30 Uhr
Wiener Musikverein, WienKonzert
Emőke Baráth, Olivia Vermeulen, Werner Güra, Manuel Walser, Arnold Schoenberg Chor, Concentus Musicus Wien, Stefan Gottfried
J. S. Bach: Nun komm, der Heiden Heiland BWV 61, Wachet! betet! betet! wachet! BWV 70a & Weihnachtsoratorium BWV 248 (Kantaten I-II)
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So., 14. Dezember 2025 19:30 Uhr
Wiener Musikverein, WienKonzert
Emőke Baráth, Olivia Vermeulen, Werner Güra, Manuel Walser, Arnold Schoenberg Chor, Concentus Musicus Wien, Stefan Gottfried
J. S. Bach: Nun komm, der Heiden Heiland BWV 61, Wachet! betet! betet! wachet! BWV 70a & Weihnachtsoratorium BWV 248 (Kantaten I-II)
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Konzert
Mendelssohn: Paulus op. 36
Christina Landshamer (Sopran), Anke Vondung (Alt), Werner Güra (Tenor), Michael Volle (Bass), Zürcher Sing-Akademie, Tonhalle-Orchester Zürich, Florian Helgath (Leitung)
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