Es ist vertrackt: Obwohl Johann Sebastian Bach traumschöne Oboenstellen in seine Kantaten geschrieben hat, gibt es keine Solowerke für Oboe. Um im Zauber Bach’scher Musik schwelgen zu können, hat Ramón Ortega Quero sich nun Stücke Bachs für sein Instrument arrangiert. Das Spiel ist vorwiegend geschmeidig, fließend und beschwingt, mit dem Willen zur Artikulation und feinen Verzierungen, auch durchaus souverän in virtuosen Momenten. Die kammermusikalischen Mitstreiter gehen auf Augenhöhe darauf ein. Doch man vermisst die warmen Modulationen der Oboe, das, was sie für die Barockkomponisten so reizvoll als Gegenüber für die menschliche Stimme machte. Werke, die original für das Instrument geschrieben wären, hätten dieser kantablen Qualität Rechnung getragen. Vielleicht kommt daher auch stellenweise der Eindruck klanglicher Härten und des Gehetzten auf dieser Aufnahme.
CD-Rezension Ramón Ortega Quero – J. S. Bach Sonaten
Lebendige Artikulation
Bach für die Oboe? Fehlanzeige! Aber Ramón Ortega Quero hat die Werke des Meisters fürs Instrument übertragen
Ramón Ortega Quero & Tamar Inbar (Oboe)
Luise Buchberger (Barockvioloncello)
Peter Kofler (Cembalo)
Berlin Classics
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Ohne zu atmen
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Ersatzlösung
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Stilsicher
Arrangierter Bach: Oboist Ramón Ortega Quero liefert ein Ergebnis mit überzeugendem Klang ab
Termine
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Konzert
Kit Armstrong & Friends: Expedition Mozart
Mozartwoche Salzburg
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Konzert
Mozart-Expedition
Ramón Ortega Quero (Oboe), Ángel Luis Sanchez (Oboe), Milena Viotti (Horn), Alessandro Viotti (Horn), Noah Bendix-Balgley (Violine), Jeanne Bonnet (Kontrabass), Kit Armstrong (Klavier), Schumann Quartett, Quatuor Hermès
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Konzert
Henrik Wiese, Ramón Ortega Quero, Marco Postinghel, Imogen Cooper, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Simon Rattle
Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595, Dutilleux/Hesketh: Sarabande et cortège, Oboensonate & Flötensonate, Haydn: Sinfonie Nr. 90 C-Dur Hob. I:90
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