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CD-Rezension Freiburger Barockorchester – Händel

Meisterhafte Pausenmusik

Händels „Concerti a due cori“ werden vom Freiburger Barockorchester atmosphärisch und stimmungsvoll ausmusiziert

vonSabine Näher,

Wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen unvermittelt Textzeilen in den Sinn kommen beim Anhören dieser CD des Freiburger Barockorchesters mit Händels „Concerti a due cori“. Denn diese mit zwei Orchestern üppig besetzten Instrumentalsätze hat der Meister komponiert als Pausenmusik für seine Londoner Oratorienaufführungen. Und eben nicht immer neu komponiert, sondern auch Bestehendes aus dem „Messias“, „Semele“ oder „Esther“ übernommen, meist Chorsätze, die er für Doppelorchester arrangiert. Meisterhaft dargeboten werden diese vom Freiburger Ensemble, atmosphärisch und stimmungsvoll ausmusiziert, ebenso schwungvoll in den raschen wie intensiv-spannungsvoll in den langsamen Sätzen. Die drei Stücke HWV 332, 333 und 334 sind als abwechslungsreiche Suiten angelegt mit jeweils sechs bis sieben Sätzen. Die bestens aufgelegten Bläser (Oboen, Fagotte und Hörner) übernehmen in den ursprünglichen Chorsätzen den Part der Singstimmen, was sie besonders exponiert. Pausen-Musik vom Feinsten!

Händel: Concerti a due cori Nr. 1-3

Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz & Petra Müllejans (Violine & Leitung)
harmonia mundi

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