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Domenico Scarlatti
1719 übersiedelte er nach Lissabon, wurde dort Musiklehrer und Hofkapellmeister und schrieb in der Zeit hauptsächlich geistliche Werke. Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen Rameau, Händel oder Bach komponierte Scarlatti nach seinem Weggang aus Italien weitestgehend für das Cembalo. 1729 folgte er Infantin Maria Bárbara, die er in Portugal im Cembalospiel unterrichte, nach ihrer Heirat mit dem spanischen Thronfolger an den spanischen Hof. Dort komponierte er ausschließlich Cembalosonaten, die bis heute als der bedeutendste Teil von Scarlattis Werk gelten und von denen insgesamt 555 Stück erhalten sind. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass Scarlatti auch eine beachtliche Anzahl von kirchlichen Werken für mehrere Stimmen mit Basso-Continuo-Begleitung komponierte und dadurch das römische musikalische Erbe in die Form des Generalbasszeitalters kleidete.
Rezension Sarah O'Brien – Impromptu
Fantastisches Panorama
Mit improvisatorischem Elan beweist Sarah O'Brien mustergültig den klanglichen Facettenreichtum der Harfe. weiter
Rezension Kate Lindsey – Tiranno
Kühle Leidenschaft
Das Album widmet sich den bösen Untaten in Werken von Monteverdi, Händel, Monari uns Scarlatti. Sopranistin Kate Lindsey gestaltet satte und fahle Farben aus prachtvoll gesetzten Tönen. weiter
Rezension Federico Colli – Domenico Scarlatti Vol. 2
Lust an Extremen
Federico Colli geht bei seinen Interpretationen von Domenico Scarlattis Klaviersonaten weiterhin entschlossen zu Werke. weiter
CD-Rezension Alexandre Tharaud Scarlatti Sonaten
Klingende Miniaturen
Von Domenico Scarlatti stammt die einzige barocke Klaviermusik, die abgesehen von Bach regelmäßig in unseren Konzertsälen zu hören ist. Jetzt bietet auch Alexandre Tharaud seine Auswahl aus diesen beinahe 600 Sonaten. „Erwarten Sie in diesen Kompositionen keine tiefen Erkenntnisse, sondern eher ein raffiniertes Vergnügen an der Kunst“, schrieb Scarlatti im… weiter