Die Idee ein Ensemble für Alte Musik zu gründen entstand in der Silvesternacht 1985, zwei Jahre darauf setzten einige Studenten der Freiburger Musikhochschule ihre Idee in die Tat um und traten zum ersten Mal unter dem Namen Freiburger Barockorchester gemeinsam auf. Seither erweitern sie sukzessive ihr Repertoire von zunächst nur barocken Werken bis hin zum klassisch-romantischen Kanon und zeitgenössischen Werken. Die künstlerische Leitung ist seit dem Gründungsjahr geteilt, liegt einerseits bei dem Violinisten Gottfried von der Goltz, andererseits bei dem Pianisten Kristian Bezuidenhout, der kurz vor dem dreißigjährigen Bestehen des Ensembles in der Spielzeit 2017/2018 den Posten von Petra Müllejans übernahm. Das Freiburger Barockorchester tritt, wie es im 18. Jahrhundert üblich war, ohne festen Dirigenten auf – geleitet wird das Ensemble vom Pult des Konzertmeisters aus. Der hohe Anspruch und das virtuose Zusammenspiel der Musiker macht das Freiburger Barockorchester bei Solisten zum begehrten Partner für CD-Aufnahmen, unter anderem veröffentlichten Christian Gerhaher, Isabelle Faust und Philippe Jaroussky gemeinsame Einspielungen mit dem Ensemble. Für ihre Leistungen wurden sie 2009 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet, 2017 erhielten sie den ECHO Klassik.
Freiburger Barockorchester
Termine
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So, 21. April 2024 20:00 Uhr
Konzerthaus Freiburg, Freiburg mi BreisgauKonzertGottfried von der Goltz, Freiburger Barockorchester
Méhul: Ouvertüre & Sinfonie Nr. 1 g-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“
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Mi, 15. Mai 2024 20:00 Uhr
Konzerthaus Freiburg, Freiburg mi BreisgauKonzertLionel Meunier, Vox Luminis, Freiburger Barockorchester
J. S. Bach: Missa brevis F-Dur BWV 233, Telemann: Die Donner-Ode TWV 6:3
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Do, 16. Mai 2024 20:00 Uhr
Kammermusiksaal Berlin, BerlinKonzertVox Luminis, Freiburger Barockorchester, Lionel Meunier
Telemann: Die Donnerode TWV 6:3, J. S. Bach: Messe F-Dur BWV 233
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Fr, 17. Mai 2024 20:00 Uhr
Liederhalle, StuttgartKonzertLionel Meunier, Vox Luminis, Freiburger Barockorchester
J. S. Bach: Missa brevis F-Dur BWV 233, Telemann: Die Donner-Ode TWV 6:3
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Konzert
Robin Johannsen, Kristian Bezuidenhout, Zürcher Sing-Akademie, Freiburger Barockorchester
Händel: Dixit Dominus HWV 232, Silete Venti HWV 242 & Orgelkonzert
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Konzert
Kristian Bezuidenhout, Robin Johannsen, Zürcher Sing-Akademie, Freiburger Barockorchester
Händel: Silete venti & Dixit Dominus
Artikel
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Tournee: Freiburger Barockorchester „Engel & Hirten“
Engel, Hirten und Kantaten
Gemeinsam mit exquisiten Solisten geht das von Kristian Bezuidenhout geleitete Freiburger Barockorchester auf adventliche Konzertreise.
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Opern-Kritik: Staatsoper Unter den Linden Berlin – Médée
Ausdrucksvolle Klänge treffen fahrlässige Oberflächenreize
(Berlin/Hamburg, 19./21.11.2023) Die Neuinszenierung von Marc-Antoine Charpentiers „Médée“ an der Staatsoper Unter den Linden lohnt sich wegen der musikalischen Umsetzung. Das Bühnengeschehen, das Stararchitekt Frank Gehry und Regisseur Peter Sellars verantworten, erweist sich dagegen als belanglos und wenig reflektiert. Beim Gastspiel in der Elbphilharmonie kommen indes die musikalischen Stärken vollends…
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Biber: Missa Salisburgensis in St. Michaelis
Acht Chöre und 53 Stimmen für den Reformationstag
Der Chor St. Michaelis in Hamburg stemmt Bibers gewaltige „Missa Salisburgensis“, die bis heute größte Messkomposition der Musikgeschichte.
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Blickwinkel: Hans-Georg Kaiser
„Wir können die Ausfälle nicht kompensieren“
Hans-Georg Kaiser, Intendant und Geschäftsführer des Freiburger Barockorchesters, über Konzerttourneen und Finanzmanagement in Pandemie-Zeiten, neue Konzertformate und über das Glück einer treuen Zuschauerschaft.
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Porträt Freiburger Barockorchester
Freiburger Freigeister
Das Freiburger Barockorchester setzt seit seiner Gründung auf Vielfalt. Demokratisch aufgestellt, ist das Ensemble seit über dreißig Jahren auf Erfolgskurs.
Rezensionen
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Rezension Jean-Guihen Queyras – Haydn: Cellokonzerte
Transparent
Das Freiburger Barockorchester und Jean-Guihen Queyras differenzieren die barocke Klangrede in Haydns Cellokonzerten aus.
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Rezension Gottfried von der Goltz
Ständiger Dialog
Gottfried von der Goltz, Konzertmeister des Freiburger Barockorchesters, legt das Opernhafte in Mozarts Violinkonzerten frei.
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Rezension Kristian Bezuidenhout – Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1 & 3
Klangliche Entdeckungsreise
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Rezension René Jacobs – Weber: Der Freischütz
Erzromantisches Hörspiel
Das Freiburger Barockorchester und René Jacobs präsentieren mit Mut zum Risiko einen neuartigen „Freischütz“.
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Rezension René Jacobs – Beethoven: Missa Solemnis
Sphärisch
Réne Jacobs gelingt es, Beethovens „Missa Solemnis“ als eine sehr persönliche, stellenweise geradezu intime Musik abzubilden.
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Sturm und Drang
René Jacobs und das Freiburger Barockorchester präsentieren ein dezidiertes Plädoyer für die Frühfassung der „Fidelio“-Urfassung „Leonore“.
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Rezension Freiburger Barockorchester – Mozart
Verve und Rhythmik
Die hörbar geniale Lernfähigkeit des jungen Mozart und seine Redouten-Rüpeleien geraten spannungsreich in der Interpretation des Freiburger Barockorchesters.
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Rezension Kristian Bezuidenhout – Mendelssohn
Euphorischer Aufbruchston
Schwungvoller, inniger und technisch versierter als Kristian Bezuidenhout kann man Mendelssohn kaum spielen.
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Rezension Freiburger Barockorchester – Corelli
Spürbare Spielfreude
Das Freiburger Barockorchester überzeugt in seiner Interpretation von Corelli mit Detailgestaltung und einem runden Gesamtklang.
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CD-Rezension Freiburger Barockorchester – Händel
Meisterhafte Pausenmusik
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CD-Rezension Philippe Jaroussky
Die Röte des Abends
Erstmals auf Deutsch: Philippe Jaroussky irritiert und verzaubert mit Kantaten von Bach und Telemann
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DVD-Rezension Andrea Marcon – Händel: Alcina
Erotisch schamlos
Katie Mitchell inszeniert Händels Alcina in Aix en Provence mit einer sensationellen Patricia Petibon
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CD-Rezension René Jacobs
Mozart in Perfektion
Im Klanggewand der späten Mozartopern präsentiert diese CD die Finta gardiniera, die Mozart als 19-Jähriger für den Münchner Hof komponierte. Denn René Jacobs hat für seine Einspielung die Prager Fassung gewählt, die 1796 uraufgeführt wurde. Nicht zuletzt, weil die viel reichere Instrumentierung dieser Fassung das Augenmerk des Zuhörers auf das…
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Interview Benjamin Grosvenor
„Ein Solokonzert ist wie ein Marathon“
Im Interview erzählt Pianist Benjamin Grosvenor vom Nervenkitzel auf der Bühne, den Quellen der Inspiration und britischer Comedy.