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Anja Harteros

Anja Harteros

Kritiker geraten bei ihr ins Schwärmen: Die Symbiose aus intensiver Bühnenpräsenz, perfekter Stimmführung und musikalischer Sensibilität zeichnen Anja Harteros bei Opernaufführungen ebenso wie bei Lieder- und Konzertabenden als wahrhaft große Künstlerin aus. Mit dem Sieg beim BBC Cardiff Singer of the World-Wettbewerb gelang der 1972 geborenen Sopranistin im Alter von 27 Jahren der Durchbruch auf der internationalen Bühne. Gastspiele führen sie seitdem regelmäßig an bedeutende Häuser von Berlin und München über Paris und London bis nach New York und Tokio.

Ersten Gesangsunterricht erhielt Harteros im Alter von vierzehn Jahren bei Astrid Huber-Aulmann, nach dem Abitur studierte sie bei Liselotte Hammes an der Hochschule für Musik Köln. In dieser Zeit wurde sie bereits als festes Ensemblemitglied am Schillertheater NRW engagiert, nach dem Examen verstärkte sie das Ensemble der Oper Bonn. Zu den Säulen ihres Repertoires zählen die Opern von Giuseppe Verdi, in denen sie bereits zehn Hauptrollen verkörpert hat, und Partien von Richard Strauss. Sie ist gern gesehener Gast bei den Bayreuther und Salzburger Festspielen.

In Anerkennung ihrer herausragenden künstlerischen Leistungen wurde ihr im Juli 2007 der Titel der Bayerischen Kammersängerin verliehen, 2018 folgte der Bayerische Verdienstorden.
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Der Jahrhundertsopran: Wer von Anja Harteros spricht, gerät wie von selbst ins Schwärmen. Doch die Kammersängerin sieht sich einfach als Mensch – mit Fehlern weiter

Porträt Anja Harteros

Stimmige Verführung

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Interview Anja Harteros

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Rezension Jonas Kaufmann – Giordano: Andrea Chenier

Operntraumpaar

An der Bayerischen Staatsoper gestalteten Jonas Kaufmann und Anja Harteros Umberto Giordanos „Andrea Chenier“ mit persönlichkeitsstarkem Gesang. weiter

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