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Bedrich Smetana
Zu seiner Musikbegeisterung kam der junge Smetana, nachdem er ein Konzert von Franz Liszt besucht hatte. Nur wenig später, im Alter von vier Jahren, folgte dann der erste Violin- und Klavierunterricht. Von 1843 bis 1847 arbeitete er als Musiklehrer und nahm ein Klavierstudium bei Josef Proksch auf. 1848 eröffnete er seine eigene Musikschule in Prag, verließ jedoch acht Jahre später seine Heimat, um in Göteburg die Philharmonische Gesellschaft zu leiten. 1861 kehrte er in seine Heimat zurück und gründete dort den patriotischen Gesangsverein Hlahol, den er bis 1865 leitete. In der Folgezeit war er zudem als Dirigent der Tschechischen Philharmonischen Konzerte tätig, arbeitete als Musikkritiker und war Erster Kapellmeister des tschechischen Interimstheaters České Prozatimní Divadlo. 1874 erkrankte und ertaubte Smetana und zog sich schließlich gänzlich aus der Öffentlichkeit zurück. Trotzdem gab er das Komponieren nicht auf, schrieb unter anderem seine Oper „Libusa“ und seine bekannteste Komposition „Die Moldau“. Sein breitgefächertes Œvre umfasst neben Opern und Orchesterwerken auch Kammermusik.
Jugendsymphonieorchester Oberfranken
Smetana: Die Moldau, Lawrence: One World, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Jugendsymphonieorchester Oberfranken
Smetana: Die Moldau, Lawrence: One World – Concerto, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Hovhannes Baghdasaryan, Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg
Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Eine kleine Nachtmusik G-Dur KV 525, Smetana: Die Moldau, Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1, 5 & 6
Jugendsymphonieorchester Oberfranken
Smetana: Die Moldau, Lawrence: One World – Concerto, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Smetana: Má Vlast
Badische Staatskapelle, Georg Fritzsch (Leitung)
Smetana: Má Vlast
Badische Staatskapelle, Georg Fritzsch (Leitung)
Smetana: Má Vlast
Badische Staatskapelle, Georg Fritzsch (Leitung)
Diogenes Quartett
Mozart: Streichquartett A-Dur KV 169, Braunfels: Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 61, Smetana: Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“
Smetana: Má Vlast
Prager Symphoniker, Tomáš Brauner (Leitung)
Smetana: Die Moldau
Badische Staatskapelle, Ulrich Wagner (Leitung & Moderation)
Zum 200. Geburtstag von Bedřich Smetana
Vater der tschechischen Musik
Nicht nur mit seiner „Moldau“ ritt Bedřich Smetana auf der Welle der tschechischen Nationalbewegung. Geboren wurde der Komponist vor zweihundert Jahren in Ostböhmen. weiter
TV-Tipp 16.6. 3sat: Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker 2022
Von Walzer bis Tango
Andris Nelsons dirigiert zum ersten Mal das traditionelle Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker im Park vor Schloss Schönbrunn. weiter
TV-Tipp 29.5. Arte: Thomas Guggeis dirigiert Smetana in Prag
Böhmische Klänge
Das West-Eastern Divan Orchestra spielt mit Thomas Guggeis zur Eröffnung des Prager Frühlings Smetanas „Mein Vaterland“. weiter
Opern-Kritik: Nationaltheater Prag – Dalibor
Dekorative Vermeidungsstrategien
(Prag, 27.6.2019) Dirigent Jaroslav Kyzlink und die beiden Sänger der Hauptpartien in Smetanas „Dalibor“ glänzen, am Ende Bravi und auch Buhs. weiter
Opern-Kritik: Oper Leipzig – Die verkaufte Braut
Kunterbunt im böhmischen Dorf
(Leipzig, 15.6.2019) Die Oper Leipzig beschließt den Premierenreigen dieser Spielzeit mit Bedřich Smetanas „Verkaufter Braut“. weiter
Opern-Kritik: Oper Frankfurt – Dalibor
Held ohne Musik
(Frankfurt am Main, 24.2.2019) Regisseurin Florentine Klepper blockiert die Synapsen von der Szene zu Smetanas herrlicher Musik irreparabel. weiter
Streaming-Tipp 6.1.: Die verkaufte Braut aus der Bayerischen Staatsoper
Live und gestochen scharf
Das Münchner Opernhaus öffnet seine Tore der Welt, wenn Bedřich Smetanas komische Oper „Die verkaufte Braut“ im Livestream übertragen wird. weiter
Opern-Kritik: Staatstheater Augsburg – Dalibor
Vandalen und Liebende
(Augsburg, 14.10.2018) Begeisterung für Smetanas die homoerotische Liebe klangsymbolisch feiernde und dennoch desillusionierte Nationaloper. weiter
Rezension Semyon Bychkov – Smetana: Mein Vaterland
Fein modelliert
Klug, umsichtig und traditionsbewusst präsentieren Semyon Bychkov und die Tschechische Philharmonie Smetanas „Mein Vaterland“. weiter
Rezension Matthias Kirschnereit – Time Remembered
Musikalisches Tagebuch
Matthias Kirschnereit begibt sich mit „Time Remembered“ auf eine pianistisch exquisite, dramaturgisch jedoch verhüllte 36-teilige Zeitreise. weiter