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Edward Elgar

Edward Elgar

Edward Elgar (* 2. Juni 1857 in Broadheath; † 23. Februar 1934 in Worcester) zählt mit Henry Purcell zu den bekanntesten englischen Komponisten und ist den meisten vor allem durch seine fünf Märsche „Pomp and Circumstance“ bekannt. Durch seinen Vater, einem Musikalienhändler und Organisten, kam er schon früh mit der Musik in Berührung. Der junge Elgar erlernte viele Instrumente, wie das Fagott, das Klavier oder verschiedene Streichinstrumente, autodidaktisch oder bei den örtlichen Musiklehrern. Mit Anfang 20 entschied er sich aber doch dazu, Violinunterricht bei Adolf Pollitzer zu nehmen und verdiente sich sein erstes Geld als Geigenlehrer, Dirigent und Gelegenheitskomponist.
Erst Anfang der 1890er schaffte es Edward Elgar mit seinen Chorwerken „The Black Knight“, „King Olaf“ und „The Dream of Gerontius“ zu nationaler Bekanntheit. Der internationale Durchbruch erfolgte, als sein Manager Nathaniel Vert, Elgars erstes Orchesterwerk „Enigma-Variations“ an den Dirigenten der Wiener Philharmoniker Hans Richter schickte. Richter, der schon Werke von Brahms und Wagner uraufgeführt hatte, leitete die Uraufführung 1899 in London.
Zwischen 1901 und 1930 komponierte Edward Elgar die Märsche „Pomp and Circumstance“, von denen er das Trio des ersten Marsches 1902 für die Krönung König Edwards VII. zur „Coronation Ode“ umarbeitete. Unter dem Titel „Land of Hope and Glory“ ging diese in die Musikgeschichte ein und gilt heute noch als die inoffizielle britische Nationalhymne.
Freitag, 29.03.2024 19:00 Uhr Opernhaus Bonn

Elgar: The Dream of Gerontius op. 38

Dshamilja Kaiser (Mezzosopran), Nicky Spence (Tenor), Carl Rumstadt (Bariton), Philharmonischer Chor der Stadt Bonn, Karthäuserkantorei Köln, Beethoven Orchester Bonn,Thomas Guggeis (Leitung)

Sonntag, 07.04.2024 17:00 Uhr Stadttheater Beckum

Albrecht Menzel, Detmolder Kammerorchester

Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll, Elgar: Serenade e-Moll op. 20, Beethoven: Sonate Nr. 9 A-Dur op. 47 „Kreutzer“

Freitag, 12.04.2024 20:00 Uhr Laeiszhalle Hamburg

Sinfonia Leipzig, Knut Andreas

Bizet: Carmen-Suite Nr. 1 & L’Amour est un oiseau rebelle, Gimenez: La Boda de Luis Alonso, Falla: Danza ritual del fuego, Sarsate: Zigeunerweisen op. 20, Elgar: Sevillana op. 7, Rimski-Korsakow: Capriccio espagnol op. 34

Samstag, 13.04.2024 20:00 Uhr Philharmonie Essen

Sheku Kanneh-Mason, Royal Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko

Wagner: Vorspiel zum dritten Akt aus „Die Meistersinger von Nürnberg“, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74

Samstag, 13.04.2024 20:00 Uhr Aula am Berliner Ring Monheim

Michael Waterman, Ben Kim, Concertgebouw Kammerorchester Amsterdam

Elgar: Streicherserenade e-Moll op. 20 & Introduction and Allegro op. 47, Mozart: Klavierkonzert Nr. 13 C-Dur KV 415, Schostakowitsch: Kammersinfonie op. 110a

Samstag, 13.04.2024 20:00 Uhr Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin

Vladik Otaryan, Philharmonie der Solisten

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Eine kleine Nachtmusik KV 525, J. S. Bach: Air, Elgar: Salut d’amour, Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1 & 5

Sonntag, 14.04.2024 18:00 Uhr Festspielhaus Baden-Baden

Sheku Kanneh-Mason, Royal Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko

Wagner: Vorspiel zum dritten Aufzug aus „Die Meistersinger von Nürnberg“, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27

Dienstag, 16.04.2024 20:00 Uhr Isarphilharmonie München

Sheku Kanneh-Mason, Royal Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko

Wagner: Vorspiel zum dritten Akt aus „Die Meistersinger von Nürnberg“, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“

Sonntag, 21.04.2024 11:00 Uhr Congresshalle Saarbrücken

Wolfgang Emanuel Schmidt, Saarländisches Staatsorchester, Nayden Todorov

Smyth: Ouvertüre zu „The Wreckers“, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38

Sonntag, 21.04.2024 18:00 Uhr Forum Leverkusen - KulturStadtLev

Julian Kainrath, Westdeutsche Sinfonia Leverkusen, Dirk Joeres

Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 op. 26, Elgar: Enigma-Variationen op. 36

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