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Claude Debussy
1883 nahm er zum ersten Mal am renommierten Kompositionswettbewerb „Prix de Rome“ teil und belegte prompt den zweiten Platz. Ein Jahr später gewann Debussy den Wettbewerb und durfte 1885 mit dem Stipendium für drei Jahre in die römische Villa Medici einziehen, um sich auf seine Kompositionen zu konzentrieren. Allerdings fühlte sich Debussy dort nicht wohl. Zudem wurde seine „neue“ Musik von der Akademie als bizarr und unverständlich aufgefasst, weshalb er zwei Jahre später wieder nach Paris zurückkehrte.
Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen hielt Claude Debussy kompositorisch zunächst an der klassisch-romantischen Tradition fest. Erst als er auf der Weltausstellung 1889 in Paris mit der südostasiatischen Gamelanmusik in Berührung kam und deren pentatonische Elemente in Werken wie „Pagodes“, dem ersten Satz aus dem Klavierzyklus „Estampes“ verarbeitete, verzichtete er erstmals auf die Auflösung harmonischer Spannungen. Stattdessen begann er eine eigenständige Harmonik mit Kombinationen aus europäischen und anderen Stilen zu entwickeln. Auch die Musik anderer Länder beeinflusste seine Werke, so ließ er beispielsweise Elemente russischer Musik in seine Oper „Pelléas et Mélisande“ einfließen und arabische Klänge in „La soirée dans Grenade“, dem zweiter Satz des Klavierzyklus „Estampes“.
Zu den bekanntesten Werken Claude Debussys zählen „Prélude à l'après-midi d'un faune“, das 1894 in Paris uraufgeführt wurde, „La Mer“, „Nocturnes“ oder „Claire de Lune“, mit denen er bereits zu Lebzeiten Erfolge feiern konnte.
Tommaso Pratola, Benjamin Feilmair, Ayumu Ideue & Konstantina Pappa, Nananko …
Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Ravel: Sonatine en Trio & Introduction et Allegro, Jolivet: Chant de Linos, Milhaud: Sonatine op. 324
Annelien Van Wauwe, Paloma Kouider
Tommaso Pratola, Benjamin Feilmair, Ayumu Ideue & Konstantina Pappa, Nananko …
Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Ravel: Sonatine en Trio & Introduction et Allegro, Jolivet: Chant de Linos, Milhaud: Sonatine op. 324
Soyoung Yoon, Marcin Sikorski
Schubert: Klaviersonate A-Dur D 574, Dvořák: Kdyz mne stará matka op. 55/4, J. S. Bach: Violinsonate Nr. 1 h-Moll BWV 1014, Lutosławski: Subito, Szymanowski: La Fontaine d’Aréthuse aus Mythen op. 30, Nielsen: Romanze G-Dur, Andriessen: Le Voile du bonheur aus The Memory of Roses, Ysaÿe: Rêve d’enfant op. 14, Koster: Avant que tu ne t’en ailles aus French Songs, Bloch: Nigun aus Baal Shem Suite, Debussy: Sonate g-Moll
Hyeyoon Park, Zlata Chochieva
Mozart: Sonate F-Dur KV 376, Takemitsu: Distance de fée, Debussy: Violinsonate g-Moll, Vaughan Williams: The Lark Ascending, Grieg: Violinsonate c-Moll op. 45/3
Polina Spirina, Irina Shkolnikova, Heiko Stralendorff, Helen Blau, Naoe Sasaki …
Rameau: L’Égyptienne & Le Rappel des oiseaux, Saint-Saëns: Sechs Bagatellen op. 3 (Auszüge), Fauré: Nocturne Nr. 5 B-Dur op. 37 & Impromptu Nr. 2 F-Dur op. 31, Franck: Prélude, Choral & Fugue h-Moll, Debussy: Clair de lune & Deux Arabesques, Ravel: Gaspard de le nuit
Joel von Lerber, Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Sebastian Tewinkel
Haydn: Sinfonie B-Dur Hob. I:85 „La Reine“, Debussy: Danse sacrée et danse profane, Ravel: Introduction et Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette & Streicher
Aleksandra Zubova, Loh-Orchester, Gábor Hontvári
L. Boulanger: D’un Matin de printemps, Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso op. 28 & Havanaise op. 83, Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Rimski-Korsakow: Scheherazade op. 35
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