Händel: Poros
Barocker Exotismus: Harry Kupfer kehrt zurück an die Komische Oper und inszeniert Händels Oper „Poros“
© Jan Windszus Photography

Komische Oper Berlin, Außenansicht
Harry Kupfer ist der Komischen Oper eng verbunden, hat dort in den achtziger Jahren fünf Mozart-Opern und zuletzt, im Jahr 2002, Benjamin Brittens „The Turn of the Screw“ szenisch gedeutet. Nun kehrt der Grandseigneur des realistischen Musiktheaters zurück und bringt Händels Oper „Poros“ von 1731 auf die Bühne.
Die Handlung des Librettos von Pietro Metastasio erzählt vom Indienfeldzug, den Alexander der Große 326 v. Chr. unternahm. Kupfer schätzt an „Poros“ Händels von Exotismus durchdrungene Musik und hat sein Regiekonzept ausgehend von der präzisen, subtilen Charakterisierung der Figuren in den einzelnen Arien erarbeitet.
Die musikalische Leitung wird Barockspezialist Jörg Halubek übernehmen, der im letzten Jahr die Händel-Festspiele in Halle eröffnete und in Mannheim mit einem derzeit laufenden Monteverdi-Zyklus begeistert. Die Titelpartie übernimmt Dominik Köninger aus dem Ensemble der Komischen Oper, die Rolle des Alexander singt der amerikanische Countertenor Eric Jurenas. (Wolfgang Wagner)
Interpreten
Jörg Halubek (Leitung)
Harry Kupfer (Regie)
Vergangene Termine
19:30 Uhr Premiere