© Thommy Mardo

Joseph Moog

Joseph Moog

Obwohl er schon in jungen Jahren die Musikwelt auf sein ungewöhnliches Talent am Klavier aufmerksam machen konnte, hat es Joseph Moog stets abgelehnt, sich in die Wunderkind-Schublade stecken zu lassen. Er wollte nicht von einer Plattenfirma gezielt vermarktet werden, sondern das Tempo seiner Karriere lieber selbst bestimmen. Dabei ist der 1987 geborene Moog aber tatsächlich ein Überflieger am Klavier. Seinen ersten Unterricht erhielt der Sohn zweier Orchestermusiker im Alter von vier Jahren, bereits mit zehn wurde er als Jungstudent an der Hochschule für Musik Karlsruhe aufgenommen. Als Moog 12 Jahre alt war, debütierte der junge Pianist in Rio de Janeiro und startete damit seine internationale Karriere. Er studierte zudem bei den Klaviervirtuosen Bernd Glemser und Arie Vardi.

Joseph Moogs Repertoire umfasst nicht nur die gängigen klassischen, romantischen und modernen Stücke, sondern er widmet sich auch den Klavierwerken von Leopold Godowsky, Ferruccio Busoni, Ignaz Friedman oder Moritz Moszkowski – um nur einige der zahlreichen raren Namen zu nennen. Zudem spielt Moog gelegentlich auch eigene Werke in seinen Konzerten. Der gefragte Young Steinway Artist, der 2015 bei den Gramophone Classical Music Awards zum Nachwuchskünstler des Jahres gekürt wurde, komponiert nämlich auch selbst, wobei er keins seiner eigenen Werke bis dato publiziert hat.
Freitag, 03.05.2024 19:45 Uhr Stadthalle Göttingen

Joseph Moog, Göttinger Symphonie Orchester, Delyana Lazarova

Mozart: Ouvertüre zu „Così fan tutte“, Rimski-Korsakow: Sinfonie Nr. 1 e-Moll, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur op. 44

Freitag, 17.05.2024 19:30 Uhr Theater Bad Reichenhall

Joseph Moog, Bad Reichenhaller Philharmoniker, Daniel Spaw

Ibert: Louisville Concert, Poulenc: Klavierkonzert c-Moll, Haydn: Sinfonie Nr. 86 D-Dur

Samstag, 18.05.2024 19:30 Uhr Markgräfliches Opernhaus Bayreuth
Mittwoch, 03.07.2024 19:30 Uhr Gedächtniskirche Speyer
Freitag, 05.07.2024 20:00 Uhr Schloss Weilburg
Auf schwarzen und weißen Tasten 2024

Drei ganzheitliche Künstlerpersönlichkeiten

Ausnahme-Pianisten veredeln das Klavierfestival „Auf schwarzen und weißen Tasten“ im Sendesaal Bremen. weiter

Joseph Moog im Porträt

Virtuose Schildkröte

Joseph Moog lehnte es ab, als Wunderkind vermarktet zu werden – und gehört nun zu den wichtigsten Pianisten seiner Generation weiter

Rezension Joseph Moog – Debussy & Ravel

Klassizistisch

Joseph Moog betritt nun mit Debussys Etüden und Ravels „Gaspard de la nuit“ erstmals französisches Terrain. weiter

CD-Rezension Joseph Moog spielt Brahms

Nebelmilder Brahms

Die feinen Klangreliefs und Modulationen von Brahms scheinen Joseph Moog und den ihn am Pult umschmeichelnden Nicholas Milton zu liegen weiter

CD-Rezension Joseph Moog

Scarlatti einmal romantisch

Wahrscheinlich gibt es mehr Aufnahmen der Scarlatti-Sonaten, als der interpretatorische Spielraum dieser Stücke rechtfertigt. Das siebte Album des 25 Jahre jungen Pianisten Joseph Moog hebt sich aber allein schon deshalb aus dem Kanon gefälliger Barockeinspielungen heraus, weil „Scarlatti Illuminated“ neben acht Original-Sonaten auch sechs Scarlatti-Transkriptionen von Carl Tausig und Ignaz… weiter