© gemeinfrei
Edvard Grieg
Nach seinem Studium in Leipzig kehrte Edvard Grieg in seine Heimat zurück und gründete 1865 mit Rikard Nordraak, dem Komponisten der norwegischen Nationalhymne, die Euterpe-Gesellschaft, die neue skandinavischer Musik förderte.
Bereits zwei Jahre später wurde sein erstes der zehn Hefte „Lyrische Stücke“ für Klavier veröffentlicht, in denen die Einflüsse aus der Volksmusik deutlich herauszuhören sind. 1870 reiste Edvard Grieg nach Italien, wo er Franz Liszt kennenlernte. Liszt, der große Bewunderung für Griegs Kompositionen hegte, förderte dessen Erfolg außerhalb Norwegens. Vier Jahre später beauftragte ihn der Lyriker Hendrik Ibsen sein Theaterstück „Peer Gynt“ zu vertonen. Bis heute ist das Edvard Griegs bekannteste Komposition. Insbesondere die „Morgenstimmung“, der erste Satz der Peer-Gynt-Suite Nr. 1, ist nicht nur im Konzertsaal ein gern gehörtes Stück, sie wurde auch schon in zahlreichen Filmmusiken und für Werbeclips verwendet.
Manuel Kastl, Sebastian Casleanu, Staatsphilharmonie Nürnberg
Grieg: Aus Holbergs Zeit op. 40, Gounod: Petite Symphonie, J. S. Bach: Doppelkonzert d-Moll BWV 1043, R. Strauss: Metamorphosen
Hyeyoon Park, Zlata Chochieva
Mozart: Sonate F-Dur KV 376, Takemitsu: Distance de fée, Debussy: Violinsonate g-Moll, Vaughan Williams: The Lark Ascending, Grieg: Violinsonate c-Moll op. 45/3
Eldbjørg Hemsing, Daniel Müller-Schott, Martin Stadtfeld
Beethoven: Klaviertrio D-Dur op. 70/1, „Geistertrio“, Grieg: Andante con moto, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50
Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Mark Rohde
Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Mark Rohde
Liv Migdal, Mario Häring
Grieg: Violinsonate Nr. 2 G-Dur op. 13, Smyth: Violinsonate op. 7, Maier: Sechs Stücke für Violine & Klavier
Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Mark Rohde
Ariel Barnes, Nürnberger Symphoniker, Holly Hyun Choe
E. Strauss: Bahn frei! Polka schnell op. 45, Rossini: Ouvertüre zu „Il Barbiere di Siviglia“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“, Tschaikowsky: Variationen über ein Rokokot-Thema op. 33, Fischer: Südlich der Alpen, Grieg: Peer Gynt-Suite Nr. 1 op. 46
Konzert-Kritik: Ragnhild Hemsing im Prinzregententheater
Im Grenzland zwischen Klassik und Folklore
(München, 18.3.2024) Ragnhild Hemsing kam mit Hardangerfiedel und Violine ins Münchner Prinzregententheater. In den Trondheim Soloists fand sie kongeniale Partner. weiter
Dresdner Kreuzchor in Erfurt und Dessau
Immer wieder überraschend
Seit Martin Lehmann Kantor ist, singt der Dresdner Kreuzchor noch besser. Das Ensemble beschwört nun Kindheitserinnerungen herauf. weiter
Edvard Grieg zum 175. Geburtstag
Mehr als nur ein Nationalkomponist
Heute hätte der norwegische Komponist Edvard Grieg seinen 175. Geburtstag gefeiert – es gibt noch so viel mehr als „Peer Gynt“ und „Holbergs Zeit“ über ihn zu entdecken weiter
Rezension Daniel Ottensamer – Nielsen: Klarinettenkonzert op. 57
Eigene Sprache
Daniel Ottensamer, Klarinettist der Wiener Philharmoniker, meistert souverän die sich wandelnden Anforderungen in Nielsens Klariettenkonzert. weiter
Rezension Daniel Müller-Schott – Grieg: Werke für Cello & Klavier
Zarte Linien
Daniel Müller-Schott und Pianist Herbert Schuch erweitern wohlwollend und unprätentions Edvard Griegs Celloschaffen. weiter
Rezension Lise Davidsen – Grieg: Lieder
Flutende Theatralik
Hochdramatisch: Auch in dieser intimeren Lied-Gattung wird man gepackt von der vokalen Präsenz, die Sopranistin Lise Davidsen bei Grieg an den Tag legt. weiter
Rezension Eldbjørg Hemsing – Grieg: Violinsonaten
Volksmusik ihrer Heimat
Eldbjørg Hemsing und Simon Trpčeski nehmen sich auf ihrem neuen Album der drei Violinsonaten von Edvard Grieg an. weiter
CD-Rezension Eivind Aadland
Rhythmus im Blut
Eivind Aadland und das WDR Sinfonieorchester bringen die sinfonischen Stücke von Grieg zum Tanzen weiter
CD-Rezension Vilde Frang – Violinsonaten
Jugend unter sich
Auf ihrer ersten Sonaten-CD besticht die 24-Jährige Vilde Frang durch ungemein einfühlsames Spiel weiter