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Kent Nagano

Kent Nagano

Kent Nagano kann ohne Frage als einer der gefragtesten Dirigenten unserer Zeit bezeichnet werden. Neben seinen Tätigkeiten als Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und als Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters ist er ebenfalls als musikalischer Leiter des Orchestre symphonique de Montréal sowie als künstlerischer Berater und leitender Gastdirigent der Göteborger Symphoniker tätig. Seine Heimat sind die USA, wo er 1951 in Berkeley geboren wurde, seine familiären Wurzeln liegen aber in Japan. Seitdem er als Kind – durch die Hausmusik seiner Eltern inspiriert – mit dem Klavier- und dem Klarinettenspiel begann, ist die Musik Dreh- und Angelpunkt seines Lebens. Nach seinem Studium in Santa Cruz und San Francisco feierte er seinen künstlerischen Durchbruch, als ihn der befreundete Dirigent und Komponist Olivier Messiaen 1984 mit großem Erfolg an die Salzburger Festspiele vermittelte. Als überzeugter Kosmopolit war er anschließend weltweit an vielen bedeutenden Konzert- und Opernhäusern tätig, darunter waren Engagements in Boston, Lyon und Manchester. Schließlich übernahm er auch die künstlerische Leitung des Deutschen Symphonie-Orchesters in Berlin und die Funktion des Generalmusikdirektors der Bayerischen Staatsoper. Unabhängig seiner Wirkungsstätten ist es ihm bis heute ein großes Anliegen, ein junges Publikum für die Klassik und die Oper zu begeistern.
Samstag, 30.03.2024 20:00 Uhr Philharmonie Berlin

Thomas Hecker, Falk Maertens, Mischa Meyer, Lauma Skride, Vivi Vassileva, Deutsches …

Vivaldi/Sadikova: Die vier Jahreszeiten, Hensel: Das Jahr

Samstag, 06.04.2024 19:30 Uhr Kulturpalast Dresden

María Dueñas, Dresdner Philharmonie, Kent Nagano

Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26, Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200, R. Strauss: Der Bürger als Edelmann op. 60

Sonntag, 07.04.2024 11:00 Uhr Kulturpalast Dresden

María Dueñas, Dresdner Philharmonie, Kent Nagano

Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26, Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200, R. Strauss: Der Bürger als Edelmann op. 60

Mittwoch, 01.05.2024 17:00 Uhr Elbphilharmonie Hamburg

Wagner: Die Walküre (konzertant)

Internationales Musikfest Hamburg
Sonntag, 05.05.2024 11:00 Uhr Elbphilharmonie Hamburg
Montag, 06.05.2024 20:00 Uhr Elbphilharmonie Hamburg
Dienstag, 07.05.2024 20:00 Uhr Friedrich-Ebert-Halle Hamburg

Boglárka Pecze, Nils Mönkemeyer, Edicson Ruiz, Philharmonisches Staatsorchester …

Tarnopolski: Im Dunkel vor der Dämmerung für Klarinette, Viola, Kontrabass & Orchester (UA), Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

Donnerstag, 09.05.2024 17:00 Uhr Kulturpalast Dresden

Wagner: Die Walküre

Dresdner Musikfestspiele
Sonntag, 12.05.2024 18:00 Uhr Staatsoper Hamburg

Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk

Eva-Maria Westbroek (Katerina Lwowna Ismailowa), Alexander Roslavets (Boris Timofejewitsch Ismailow), Vincent Wolfsteiner (Sinowij Borissowitsch Ismailow), Pavel Černoch (Sergej), Madeleine Shaw (Aksinja), Kent Nagano (Leitung), Angelina Nikonova (Regie)

Donnerstag, 16.05.2024 19:00 Uhr Staatsoper Hamburg

Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk

Eva-Maria Westbroek (Katerina Lwowna Ismailowa), Alexander Roslavets (Boris Timofejewitsch Ismailow), Vincent Wolfsteiner (Sinowij Borissowitsch Ismailow), Pavel Černoch (Sergej), Madeleine Shaw (Aksinja), Kent Nagano (Leitung), Angelina Nikonova (Regie)

Blind gehört Kent Nagano

„Das ist nicht meine Stimme, oder?“

Der in Kalifornien geborene Dirigent Kent Nagano hört und kommentiert eine Auswahl seiner Einspielungen. weiter

Opern-Kritik: Staatsoper Hamburg – Salome

Happy Birthday, Mr. Herodes!

(Hamburg, 29.10.2023) Dmitri Tcherniakov und Kent Nagano verständigen sich auf eine präzise ausgearbeitete Strauss-Lesart des bitterbösen schönen Scheins und bescheren der Staatsoper nach ihrer grandiosen gemeinsamen „Elektra“ nun erneut einen Triumph. Die Besetzung der Salome mit Asmik Grigorian beschert dem Haus an der Dammtorstraße eine sängerische Sensation. weiter

Opern-Kritik: Hamburgische Staatsoper – Boris Godunow

Ein Ende durch die Wende

(Hamburg, 17.9.2023) Frank Castorf inszeniert einen etwas umständlichen „Boris Godunow“ ohne echte Brisanz. Die männlich geprägte Sängerschaft und das Philharmonische Staatsorchester unter Kent Nagano halten das musikalische Niveau hoch. weiter

Opern-Kritik: Hamburgische Staatsoper – Venere e Adone

Subkutane Sinnlichkeit

(Hamburg, 28.5.2023) Das Auftragswerk an den sizilianischen Komponisten Salvatore Sciarrino legt eine anregend moderne Lesart des Mythos nahe, bleibt in seiner musikalischen Schöpfung allerdings allzu ausdrucksneutral und beliebig. weiter

Opern-Kritik: Staatsoper Hamburg – Der fliegende Holländer

Müllsäcke und Nylonschnüre

(Hamburg, 23.10.2022) In seiner ersten Wagner-Inszenierung setzt Michael Thalheimer auf atmosphärische Abstraktion, die Psychologisierung der Protagonisten bleibt dabei oberflächlich. Generalmusikdirektor Kent Nagano steuert zu oft mit angezogener Handbremse durch die Sturmfluten in Wagners Partitur. weiter

Opern-Kritik: Hamburgische Staatsoper – Tannhäuser

Der Penis aus der Palme

(Hamburg, 24.4.2022) Der ungarische Film- und Schauspielregisseur Kornél Mundruczó hat zwar gute Ideen für Wagners romantische Oper, setzt sie aber nicht um. GMD Kent Nagano trifft im Graben auf demotivierte Philharmoniker. weiter

Bücherherbst – Kent Nagano: 10 Lessons of My Life

Das Ich im Spiegel der anderen

Zehn prägende Begegnungen im Leben von Kent Nagano. weiter

Opern-Kritik: Hamburgische Staatsoper – Elektra

Kaffeekranz und Kindesmissbrauch

(Hamburg, 28.11.2021) Dmitri Tcherniakov und Kent Nagano verständigen sich auf eine schonungslos schockierende Strauss-Lesart und bescheren der Staatsoper einen Triumph. weiter

Lebenswege: Kent Nagano feiert 70. Geburtstag

„Stille meint niemals Tod, sondern Leben“

Kent Nagano über seine Kindheit in Kalifornien, sein Leben in Europa – und über existenzielle Erfahrungen in der Musik. weiter

Online-Tipp: Podcasts „Wagner Lesarten“ & „Soft Valkyrie“

Verschiedene Wagner-Welten

Zwei Wagner-Podcasts, die sich dem Komponisten auf ganz unterschiedliche Art nähern. weiter

Rezension Kent Nagano – Orchesterwerke von Messiaen

Musikalischer Weggefährte

Kent Nagano gehört zu den wichtigsten Messiaen-Interpreten. Gemeinsam mit dem BR-Symphonieorchester und BR-Chor trägt er das Erbe des spirituellen Komponisten in die Zukunft. weiter

Rezension Kent Nagano – Ginastera, Bernstein, Moussa

Mit kristalliner Bravour

Durchpulst von spannenden Narrativen wechseln bei Kent Nagano hier packende Dialogstrategien der Einzelstimmen mit bunt schillernden Kollektiv-Eruptionen. weiter

Rezension Mari Kodama – Beethoven

Kammermusikalische Intimität

Die emotionale Verbundenheit von Kent Nagano und Mari Kodama ist Beethovens Klavierkonzerten deutlich anzumerken. weiter

Rezension Kent Nagano – Boris Godunow

Packende Ereignisse

Kent Nagano präsentiert aus Göteborg, wo er Erster Gastdirigent ist, mit glänzenden Kräften einen mitreißenden und unter die Haut gehenden „Boris Godunow“. weiter

Rezension Kent Nagano – Widmann: Arche

Muskelspiele

Die Spielfreude und die Wucht der Aufführung von Jörg Widmanns Oratorium „Arche“ aus der Elbphilharmonie wirken auch auf CD. weiter

CD-Rezension Kent Nagano

Glückliche Ausgrabung

Spannende historische Randnotiz: Iberts und Honeggers vergessene Erfolgsoper von 1937 weiter

CD-Rezension Kent Nagano

Exkursion ins Hörner-Reich

Werke mit Chor und Hörnerensemble? Da lässt sich so manches romantisches Repertoire entdecken weiter

Buch-Rezension Kent Nagano

Aus Liebe zur Musik

Rundumschlag von Maestro Nagano: Angefangen bei persönlichen Gedanken über Musik bis hin zu Gesprächen mit Politikern weiter

DVD-Rezension Kent Nagano

Schockig brutal

Naganos letzte Münchner Premiere: „Boris Godunow“ überzeugt höchstens musikalisch weiter

CD-Rezension Kent Nagano

Bruckner, der Fortschrittliche

Bruckners Sinfonien Nr. 4, 7 & 8 präsentiert vom Bayerischen Staatsorchester unter der Leitung von Kent Nagano weiter