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Wurde in Australien geboren, studierte in Frankreich und lebt in Deutschland: die Flöstistin Ana de la Vega

Ana de la Vega

„Als ich mich entschied, Flötist zu werden, hatte ich noch nie eine Flöte gesehen.“ – Als Tochter eines Argentiniers und einer Britin, die in Australien eine Farm bewirtschafteten, wurde Ana de la Vega die Musik zwar nicht in die Wiege gelegt, dennoch war ihr der spezielle Berufswunsch bereits mit sieben Jahren klar. Schuld daran war Mozarts Flöten- und Harfenkonzert KV 299, dass sie eines Tages zufällig zu Hause aus dem Lautsprecher hörte. Ihre Eltern unterstützten sie und ermöglichten ihr ein Studium in Sydney. 2006, mit 24 Jahren übersiedelte die Australierin nach Paris und ging am dortigen Konservatorium bei Raymond Guiot und Catherine Cantin in die Lehre.

Heute arbeitet Ana de la Vega als Solistin mit renommierten Klangkörpern wie den Lucerne Festival Strings, dem Kammerorchester Berlin, dem English Chamber Orchestra, dem Prag Royal Philharmonic, den Bremer Philharmonikern oder Bochumer Symphonikern zusammen und spielte bereits auf großen Bühnen wie im Concertgebouw Amsterdam, der Berliner Philharmonie oder der Elbphilharmonie Hamburg. Internationale Bekanntheit erlangte die Flötistin vor allem mit ihrem 2018 beim Pentatone erschienenen Debütalbum, das Flötenkonzerte von Mozart und Mysliveček enthält. Zudem produzierte der Sender Arte die Fernsehdokumentation „Ana de la Vega und die Flöte“, die 2020 erstmals ausgestrahlt wurde.
Sonntag, 28.04.2024 11:00 Uhr Brucknerhaus Linz

Ana de la Vega, Camerata Salzburg, Giovanni Guzzo

Respighi: Suite Nr. 1 „Antiche danze et arie per liuto“, Mercadante: Concerto D-Dur, Briccialdi: Carnevale di Venezia, Wolf: Italienische Serenade D-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“

Lieblingsstück Ana de la Vega

Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

Flötistin Ana de la Vega schöpft seit ihren Studientagen Kraft und Zuversicht aus der ersten Sinfonie des Hamburger Komponisten. weiter

Porträt Ana de la Vega

Immer wieder Mozart

Ob im Garten ihrer Eltern oder bei einer Party: In Ana de la Vega Lebens steuert ein gewisser Komponist immer den Soundtrack bei. weiter

#deinconcertiabend mit Ana de la Vega & Daniel Röhn

Live vom Hamburger Waldrand

Flötistin Ana de la Vega und Geiger Daniel Röhn spielen am 24.3. live bei #deinconcertiabend. weiter

Rezension Ana de la Vega – My Paris

Charmante Paris-Würdigung

Mit Pianist Paul Rivinius begibt sich Ana de la Vega auf eine musikalische Reise in die Hauptstadt der Flöte. weiter

Rezension Ana de la Vega & Ramón Ortega Quero - Stamitz & Haydn

Ersatzlösung

So reizvoll es wäre, diese Stücke auf der dafür gedachten Lira Organizzata zu hören, so wenig überzeugend erscheint die Bearbeitung. weiter

CD-Rezension Ana de la Vega – Mozart & Mysliveček

Mit Bravour und Tiefgang

Die Flötistin Ana de la Vega besitzt eine ausgesprochene Vorliebe für Mozart – er war es auch, durch den sie die Liebe zu ihrem Instrument entdeckte weiter