CD-Rezension François Leleux
Oboe goes Oper
Alle klanglichen und technischen Möglichkeiten seines Instruments, vom Barock bis zur Spätromantik, präsentiert der französische Oboist François Leleux in dieser Sammlung. Wobei er sich besonders der Fähigkeit widmet, ganz sprechende, dem Klang der menschlichen Stimme ähnliche musikalische Linien zu erzeugen. Und was könnte dafür besser geeignet sein, als die Opernexkurse für sein Instrument? Äußerste technische Virtuosität verlangt das Virtuosenkonzert Antonio Pascullis, der sich für eigene Solokonzerte gerne Opernarien für seine Konerte zurechtschrieb. Und Bellinis frühes Oboenkonzert kann die musikalische Heimat seines Urhebers ebenso wenig verbergen wie Cimarosas für Oboe eingerichtete Musik. Ebenso erzählend gelingen Leleux aber auch die barocken Werke Marcellos und Vivaldis, die er mit extrem abwechslungsreicher Artikulation und Phrasierung und großer dynamischer Kraft und Vielfalt präsentiert.
Der Charme der Oboe
François Leleux (Oboe)
Münchener Kammerorchester
Sony Classical
Termine
François Leleux, Gürzenich-Orchester Köln, Andrés Orozco-Estrada
Unsuk Chin: Operascope, Martinů: Oboenkonzert B-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“
Emmanuel Pahud, François Leleux, Paul Meyer, Gilbert Audin, Radovan Vlatković, …
Verdi: Bläserquintett, Mozart: Bläserquintett KV 452, Hersant: Osterlied, Thuille: Sextett op. 6
Clara Andrada, François Leleux, Konzerthausorchester Berlin
Clara Andrada, François Leleux, Konzerthausorchester Berlin, Avigail Bushakevitz
Mozart: Ouvertüre & Arien aus „Don Giovanni“ KV 527 & Arien aus „Die Zauberflöte“ KV 620, Salieri: Doppelkonzert C-Dur, Bizet: Sinfonie Nr. 1 C-Dur