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CD-Rezension Concerto Köln

Klingende Fan-Post

Concerto Köln hat sich die Musik Domenico Scarlattis im Orchestergewand von Charles Avison vorgenommen

vonEcki Ramón Weber,

Sonne, maurische Paläste, Sinnenfreuden, im 18. Jahrhundert wurden die Engländer von einem regelrechten Spanienfieber befallen. Da kamen die Cembalo-Stücke des italienischen Wahl-Madriders Domenico Scarlatti gerade recht: Sein englischer Kollege Charles Avison hat eine ganze Reihe davon für Orchester arrangiert. Concerto Köln spielt diese Musik glücklicherweise nicht so flächig al fresco wie manch frühere Interpretation. Stattdessen wirken die Concerti hier ungeheuer lebendig und gestisch, denn man nutzt hier die Mittel barocker Klangrede. Die Werke blühen damit als inspirierte Orchesterkonzerte auf, mit charaktervollen Soli, sehnsuchtsvollen Geigenkantilenen, geschliffenen Verzierungen und rasanten Läufen. Natürlich auch mit jenen exzentrischen „happy freaks“ in Harmonik und Rhythmik, die schon den Scarlatti-Zeitgenossen Charles Burney elektrisierten. Ausdrucksvoll und kreativ durchgestaltet.

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