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CD-Rezension Ana de la Vega – Mozart & Mysliveček

Mit Bravour und Tiefgang

Die Flötistin Ana de la Vega besitzt eine ausgesprochene Vorliebe für Mozart – er war es auch, durch den sie die Liebe zu ihrem Instrument entdeckte

vonChristina Schnauß,

Die Flötistin Ana de la Vega besitzt eine ausgesprochene Vorliebe für Mozart – er war es auch, durch den sie die Liebe zu ihrem Instrument entdeckte. Seine Flötenkonzerte Nr. 1 und 2, die laut ihrem Auftraggeber, dem Arzt Ferdinand Dejean, „klein, leicht und kurz“ sein sollten, trägt Ana de la Vega auf filigrane Weise vor. Beispielsweise besitzt das G-Dur-Konzert im ersten Satz große Intervallsprünge, in denen die Solistin einen versierten Umgang mit dem Instrument beweist. Der zweite Komponist der Einspielung ist ihr ebenfalls ein besonderes Anliegen: In der Bibliothek der Janáček Philharmonie Ostrava fand sie eine Abschrift von Myslivečeks Flötenkonzert. Stilistisch finden sich Ähnlichkeiten zwischen ihm und Mozart. Das Konzert des Böhmen stellt mit seinen schnellen Läufen und beeindruckenden Sprüngen einiges an Herausforderung an den Solisten, was de la Vega mit exzellenter Bravour meistert.

Mozart & Mysliveček
Mozart: Flötenkonzerte Nr.1 & 2
Mysliveček: Flötenkonzert D-Dur

Ana de la Vega (Flöte), English Chamber Orchestra, Stephanie Gonley (Leitung)
Pentatone

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