© Decca/Justin Pumfrey
Mitsuko Uchida
Künstlerische Vielseitigkeit und emotionale Tiefe zeichnen Mitsuko Uchidas Klavierspiel aus. Geboren wurde Uchida 1948 im japanischen Atami, siedelte dann jedoch mit ihrer Familie nach Wien um, wo sie im Alter von nur zwölf Jahren ein Klavierstudium an der Wiener Hochschule für Musik bei Richard Hauser aufnahm. Bereits zwei Jahre später gab sie ihr Debütkonzert im Brahmssaal des Wiener Musikvereins und nahm zusätzlich Unterricht bei Wilhelm Kempff, Stefan Askenase und Nikita Magaloff. 1969 gewann sie den ersten Preis beim Beethoven Wettbewerb in Wien, ein Jahr darauf belegte sie den zweiten Preis beim renommierten Chopin-Wettbewerb in Warschau und startete daraufhin ihre internationale Karriere. Neben ihrem musikalischen Schwerpunkt auf den Klavierwerken Mozarts zählen die Werken von Beethoven, Chopin und Schubert zu ihrem Konzertrepertoire. Parallel zu den klassisch-romantischen Werken beschäftigt sie sich mit den Kompositionen der Zweiten Wiener Schule um Arnold Schönberg. Für ihre Leistungen wurde Mitsuko Uchida mehrfach ausgezeichnet, unter anderem im Jahr 2011 mit dem Grammy in der Kategorie „Best Instrumental Soloist Performance with Orchestra“.
Rezension Mark Padmore – Schubert: Schwanengesang
Grandios und enttäuschend
Während Mitsuko Uchida am Klavier auf ganzer Linie begeistert, wirkt Mark Padmores zweifellos sublime Liedgestaltung stellenweise grenzwertig. weiter
Rezension Mitsuko Uchida – Beethoven: Diabelli-Variationen
Land der musikalischen Möglichkeiten
Seit vielen Jahren beschäftigt sich die Pianistin Mitsuko Uchida mit Beethovens Gipfelwerk, und diese neue Einspielung darf man mit Fug und Recht als Referenz bezeichnen. weiter
CD-Rezension Mitsuko Uchida
Spontan und spitz
Orchesterdialoge: Mitsuko Uchida setzt ihren grandiosen Mozart-Zyklus in Cleveland fort weiter