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Heinrich Schütz
1617 wurde Schütz kurfürstlich-sächsischer Kapellmeister in Dresden – neben dem noch lebenden Kapellmeister Rogier Michael und dem Kapellmeister „von Haus aus“ Michael Praetorius. Erst zwei Jahre später, nach dem Tod Michaels, wurde er offiziell zum kurfürstlich-sächsischer Kapellmeister berufen. Allerdings gab es immer wieder Unterbrechungen, beispielsweise 1633 und 1642, als er für einige Jahre nach Kopenhagen reiste und als Kapellmeister am königlich-dänischen Hof tätig war.
Zu Lebzeiten wurde Heinrich Schütz als Komponist gefeiert, spätere Generationen sahen ihn jedoch nur noch als den Vorläufer Bachs. Erst im 20. Jahrhundert erkannte man seine Bedeutung als Komponist des Frühbarocks wieder an. Durch seine jahrzehntelange Arbeit an verschiedenen europäischen Höfen umfassen seine Kompositionen weltliche sowie geistige Werke für jeden Anlass. Allerdings gingen, bedingt durch den Dreißigjährigen Krieg nahezu alle weltlichen Werke verloren.
350. Todestag von Heinrich Schütz
Der Hoffnungsmacher
Vor 350 Jahren starb Heinrich Schütz in Dresden. Eine Würdigung des „Urvaters der deutschen Musik“. weiter
Heinrich Schütz Musikfest 2019
Aus dem Schatten geholt
Das Heinrich Schütz Musikfest offenbart seit 2010 die schiere Innovationskraft des noch immer unterschätzten Komponisten. weiter
Rezension La Rubina – Rorate coeli
Frühbarocke Farbpracht
Mit instrumentaler Gesanglichkeit und sprechendem Ausdruck trifft La Rubina auf seinem Debüt-Album exemplarisch den Ton Alter Musik. weiter
Rezension Ensemble Polyharmonique – Schütz
Ergreifend
Sprechend, plastisch und unmittelbar berührend gestaltet das Ensemble Polyhamonique Heinrich Schütz’ wegweisende Motettensammlung. weiter
Rezension Heinrich Schütz: Complete Recording Vol. 19
Mammutprojekt
Frisch und lebendig begleitet von handverlesenen Instrumentalisten übernehmen namhafte Sänger die Soloparts, allen voran Dorothee Mields. weiter
CD-Rezension
Italienischer Schütz
Eine gelungene Überraschung ist diese Aufnahme der italienischen Madrigale, die Hans-Christoph Rademann in seiner Schütz-Edition vorlegt! In vollem Chorklang erscheint das op.1 aus dem Jahre 1611, das sonst in solistischer Besetzung zu hören ist. Mit diesem Kunstgriff gelingt es Rademann sehr überzeugend, etwas vom Klang des späteren Schütz bereits in… weiter