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Anton Bruckner, 1910

Anton Bruckner

Anton Bruckner (* 4. September 1824 in Ansfelden (Oberösterreich); † 11. Oktober 1896 in Wien) stammt aus einer Familie aus Bauern, Handwerkern und Lehrern. Nach dem frühen Verlust seiner Eltern wurde er 1837 Singknabe am Stift St. Florian, wo er 1850 Stiftsorganist wurde. Mit der Übernahme der Organistenstelle am Linzer Dom begann 1855 seine eigentliche Musikerlaufbahn. Bei Simon Sechter erhielt er Kompositionsunterricht in Wien, Richard Wagner verehrte er zeitlebens. 1868 übernahm er eine Kompositionsprofessur am Wiener Konservatorium. Parallel wirkte er als Lektor an der Universität, die ihn 1891 mit der Ehrenpromotion würdigte. Vor allem als Organist unternahm er erfolgreiche Konzertreisen u. a. nach Paris und London.
Mittwoch, 17.04.2024 19:30 Uhr KKL Kultur- und Kongresszentrum Luzern

Edgar Moreau, Luzerner Sinfonieorchester, Michael Sanderling

Reinvere: Maria Anna, wach, im Nebenzimmer, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur

Donnerstag, 18.04.2024 19:30 Uhr KKL Kultur- und Kongresszentrum Luzern

Edgar Moreau, Luzerner Sinfonieorchester, Michael Sanderling

Reinvere: Maria Anna, wach, im Nebenzimmer, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur

Mittwoch, 15.05.2024 19:30 Uhr Stadtcasino Basel

Allan Clayton, Zoltán Mácsai, Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton

Britten: Serenade op. 31, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur

Donnerstag, 16.05.2024 19:30 Uhr Stadtcasino Basel

Allan Clayton, Zoltán Mácsai, Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton

Britten: Serenade op. 31, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur

Freitag, 16.08.2024 19:30 Uhr Festival-Zelt Gstaad
Internationales Brucknerfest Linz 2023

Bewusste Enthaltsamkeit

Ein Jahr vor dem Jubiläum streicht das Internationale Brucknerfest Linz seinen Namensgeber aus dem Programm. weiter

Interview Riccardo Muti

„Wir können Freundschaft stiften durch die Musik“

Riccardo Muti ist der vielleicht bestbezahlte Dirigent der Welt, sieht sich selbst freilich als demütiger Handwerker im Weinberg heiliger Werke. weiter

Rezension Hansjörg Albrecht – Bruckner: Neunte Sinfonie

Gerundet

Pünktlich im 200. Geburtsjahr Anton Bruckners schließt Hansjörg Albrecht seine Ersteinspielung aller Sinfonien auf der Orgel mit der Neunten ab. weiter

Rezension Christian Thielemann - Bruckner: Sämtliche Sinfonien

Umfassend

Zum Bruckner-Jahr 2024 legen Christian Thielemann und die Wiener Philharmoniker ihre erste Gesamteinspielung aller Sinfonien des Linzers vor. weiter

Rezension Paavo Järvi – Bruckner: Sinfonie Nr. 8

Homogen

Aus der Architektur der Musik selbst erschließt Paavo Järvi mit dem Tonhalle-Orchester Zürich Momente der Größe in Bruckners achter Sinfonie. weiter

Rezension Lahav Shani – Bruckner: Sinfonie Nr. 7

Unbekümmert

Lahav Shani und das Rotterdam Philharmonic Orchestra setzen bei Anton Bruckners siebter Sinfonie auf ungewohnte Transparenz. weiter

Rezension Markus Poschner – Bruckner: Sinfonie Nr. 8 (1887)

Innerer Atem

Markus Poschner und das Bruckner Orchester Linz spüren intensiv den Stimmungen in der Erstfassung von Bruckners achter Sinfonie nach. weiter

Rezension The Zurich Chamber Singers – Bruckner Spectrum

Vokaler Brückenschlag

Die 24 Sängerinnen und Sänger der Zurich Chamber Singers loten Wechselbeziehungen zwischen Palestrina, Bruckner und Kinzler aus. weiter

Rezension Jakub Hrůša – Rott: Sinfonie Nr. 1

Späte Referenz

Hans Rotts erste Sinfonie erklingt mit den Bamberger Symphonikern und ihrem Chefdirigenten Jakub Hrůša mustergültig mit Sinn für Timing und Proportionen. weiter

Rezension Christian Thielemann – Bruckner: Sinfonie Nr. 5

Statischer Luxusklang

Mit den Wiener Philharmonikern zelebriert Dirigent Christian Thielemann hochpriesterlichen Bruckner mit einem Hang zur Statik. weiter

Rezension: Hansjörg Albrecht – Bruckner Vol. 3

Fein nuancierte Transkription

Hansjörg Albrecht spielt Bruckners dritte Sinfonie in ihrer finalen Fassung farbenprächtig und äußerst abwechslungsreich auf der Orgel ein. weiter

Rezension Frielinghaus Ensemble – Mendelssohn & Bruckner

Inspiriert

Bei seiner Interpretation der Streichquintette von Mendelssohn und Bruckner folgt das Frielinghaus Ensemble gekonnt dem Puls der Musik. weiter

Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 „Romantische”

Jahrelang arbeitete Anton Bruckner an seiner vierten Sinfonie und schrieb sie mehrmals um. Außerdem spickte er seine „Romantische“ mit vielen bildhaften Anmerkungen, die bis heute die Musikwissenschaft beschäftigen. weiter

Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-Moll WAB 101

Wie kaum ein anderes Werk Bruckners blieb der Entstehungsprozess seiner ersten Sinfonie frei von fremden Einflüssen. Beide erhaltene Fassungen gelten als authentisch. weiter

Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109

Bruckner arbeitete zehn Jahre lang bis zu seinem Tod an seiner letzten Sinfonie, die er „dem lieben Gott“ gewidmet hat. weiter

Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108

Vor genau 125 Jahren wurde die zweite Fassung von Anton Bruckners achter Sinfonie durch die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Hans Richter uraufgeführt weiter

Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107

Als er erste größere Erfolge feierte, hatte er sein 60. Lebensjahr erreicht – Bruckners siebte Sinfonie bescherte ihrem Schöpfer die späte Etablierung im europäischen Musikleben weiter

Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAB 106

Schlechte Kritiken, stark veränderte Gesamtaufführungen und ein fehlerhafter Erstdruck: Bruckners Sinfonie Nr. 6 bekam erst spät die Anerkennung, die sie verdiente weiter

Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur WAB 105

Ob nun Klassikkenner oder Klassikverachter – wirklich jeder kennt die ersten sieben Töne aus Bruckners Sinfonie Nr. 5 weiter

Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103

(UA Wien 1877) Die Dritte heißt Wagnersymphonie und war ursprünglich mit Zitaten geschmückt. Für Wagner war der anhängliche Bruckner ein nützlicher Idiot; immerhin konnte er mit dessen Namen dem Kollegen Brahms eins auswischen, indem er Bruckner als das dritte große „B“ nach Bach und Beethoven bezeichnete. Ein Blick in die… weiter

Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll WAB 102

(UA Wien 1873) Hohe, leise Streichersextolen als vorgeschaltetes Medium, „ziemlich schnell“ und wie elektrisch pulsierend: sollen hier Herztöne aufgezeichnet werden? Das Hauptthema in den Violoncelli – enge Intervalle, exaltierte Lage – setzt ein wie ein Stöhnen, steigert sich zuckend, die Violinen reißen es an sich und zwingen es in die… weiter

Bruckner: Die Neun Sinfonien / allgemeine Einführung

Wenn Bruckner komponierte, war er ruhig und sicher. Davor und danach war er hilflos – in jeder Beziehung. Manchmal veränderte er seine Werke „aus eigenem Antrieb“, manchmal aufgrund feindseliger, verständnisloser Kritik, meistens aber unter dem fatalen Einfluss wohlmeinender Freunde. Sie gaben ihm (ungefragt) Ratschläge – er stimmte devot zu, sie… weiter